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POL-REK: Leichtgläubigkeit mit Folgen - Rhein-Erft-Kreis

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Rhein-Erft-Kreis (ots)

Seit Dezember wurden drei Erpressungen nach erotischen Videochats angezeigt.

Der Polizei liegen seit Mitte Dezember drei Anzeigen vor, nach denen Männer im alter von 22, 25 und 48 Jahren mit Frauen chatteten und anschließend erpresst wurden. Die Kontakte ergaben sich durch "Kontaktbörsen" im Internet. Die Beteilig-ten wechselten dann in "private" Kommunikationsprogramme wie zum Beispiel Skype.

Dort unterhielt man sich zunächst und betrachtete sich später gegenseitig, unbe-kleidet! Kurz darauf wurde der "private" Kontakt abgebrochen. Die Frauen auf der anderen Seite des Netzes schickten den Männern, die bereitwillig ihre Kontaktdaten zur Verfügung stellten, Filme, die sie in eindeutigen Posen darstellten. Sie drohten mit Veröffentlichung der Filme und Bilder in sozialen Netzwerken und verlangten von den Männern Geldbeträge zwischen 250 und 1750 Euro. Die Anzeigenerstatter zahlten bisher nicht und erstatteten Strafanzeige.

Da die Opfer aus Scham oftmals keine Anzeige erstatten, ist die Größe des Dunkel-feldes unbekannt. Die Polizei empfiehlt dringend einen risikobewussten Umgang bei der Weitergabe von persönlichen Daten. Straftäter nutzen diese Kontaktdaten aus.(ha)

Pressekontakt:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Polizei
Leitungsstab/Sachgebiet 2
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de

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