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POL-REK: Polizei hatte reichlich zu tun - Rhein-Erft-Kreis

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Rhein-Erft-Kreis (ots)

Am Karnevalssamstag gab es viele Streitigkeiten und andere Einsätze rund um die Karnevalsveranstaltungen.

Einige Schlägereien und Körperverletzungsdelikte wurden registriert. 12 Personen kamen kreisweit zur Ausnüchterung oder Verhinderung von Straftaten in die Gewahrsamszellen oder wurden festgenommen.

Auch Straftaten mit sexuellem Bezug gehörten zu den Einsatzanlässen am 6. Februar. Aufmerksame Zeugen mischten sich ein oder verfolgten die Täter bis zur Festnahme durch die Polizei. So gab es in Brühl rund um das Karnevalstreiben in Badorf zwei Anzeigen wegen sexueller Nötigung. In einem Fall verletzte sich das Opfer bei einem Sturz und kam in ein Krankenhaus. Die beiden Übergriffe ereigneten sich zwischen 18:00 Uhr und 19:00 Uhr. Vermutlich ein und derselbe Täter versuchte zunächst eine 15-Jährige gegen ihren Willen zu küssen. Ein Bekannter der Jugendlichen kam hinzu und vertrieb den Mann. Der machte sich kurz danach an eine andere 15-Jährige heran, die sich um eine offensichtlich betrunkene Freundin kümmerte. Bei dem Versuch sexuelle Handlungen an der 15-Jährigen vorzunehmen, stürzte sie zu Boden. Auch in diesem Fall vertrieb ein aufmerksamer Zeuge den Täter. Der konnte wenig später von der Polizei nach der guten Beschreibung der Zeugen festgenommen werden. Dem 24-jährigen Zuwanderer mit Wohnsitz Brühl wurde eine Blutprobe entnommen (Test: 0,6 Promille). Die Ermittlungen, in die ebenfalls die Staatsanwaltschaft Köln eingeschaltet wurde, dauern an.

Eine sexuelle Beleidigung unter bekannten Personen gab es in Brühl um 21.40 Uhr im Bereich Auf den Steinen. Dort wurde eine 16-Jährige von einem 18-Jährigen gegen ihren Willen im Intimbereich angefasst. Dem Täter (Deutscher aus Brühl) wurde eine Blutprobe (Test: 1,54) entnommen, ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

Ebenfalls ein Deutscher (38 Jahre alt) aus Wesseling fasste am Samstagabend im Bereich der Flach-Fengler-Straße in Wesseling eine 16-Jährige schamverletzend an. Zeugen mischten sich ein, schützten so das Opfer.

Die Zeugen im Alter von 15, 16 und 36-Jahren verfolgten den Täter und übergaben ihn an die herbeigerufene Polizei. Auch in diesem Fall dauern die Ermittlungen an.

Hinweise bei beobachteten Straftaten: Die Polizei bittet mögliche Zeugen von Übergriffen weiterhin um Zivilcourage. Handeln Sie, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Sorgen Sie aber immer für Öffentlichkeit. Wenn Sie etwas sehen, durch lautes Rufen und sofortiges Verständigen der Polizei über Notruf 110! (ha)

Pressekontakt:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Polizei
Leitungsstab/Sachgebiet 2
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de

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