POL-RT: Brandstiftung, Raub auf Wettbüro, Widerstand gg. Polizeibeamte, Verfolgungsfahrt
Reutlingen (ots)
Metzingen (RT): Brandstiftung
Bislang unbekannte Täter haben am frühen Sonntagmorgen gegen 05 Uhr in der Eichbergstraße mehrere Mülltonnen in Brand gesetzt. Nach den bisherigen Ermittlungen des Polizeireviers Metzingen ist es dem glücklichen Umstand zu verdanken, dass ein aufmerksamer Nachbar zwei hintereinander folgende Knallgeräusche hörte und anschließend die brennenden Mülltonnen auf dem Nachbargrundstück sichtete, während dessen Frau einen Notruf absetzte. Die Feuerwehr Metzingen, die mit 5 Fahrzeugen und 30 Mann im Einsatz war, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohngebäude noch verhindern, das jedoch durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Esslingen (ES): Überfall auf Wettbüro
Am Samstagabend gegen 21:45 Uhr betrat ein maskierter Mann ein Wettbüro in ES-Mettingen und forderte unter Vorhalt eines Messers von der dortigen Angestellten die Aushändigung von Bargeld. Nachdem ihm dies übergeben wurde, flüchtete der Mann in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, führte nicht zur Ergreifung des Täters. Dieser wurde als ca. 175cm groß und mit einer kräftig/sportlichen Figur beschrieben. Er sprach gebrochen Deutsch und war komplett schwarz bekleidet. Die Kriminalpolizei hat noch vor Ort die weiteren Ermittlungen übernommen.
Esslingen (ES): Taxi aufgebrochen
Opfer eines Aufbruches wurde ein geparktes Taxi am Samstag gegen 21 Uhr in der Schelztorstraße in Esslingen. Ein unbekannter Täter schlug vermutlich die Scheibe der Fahrertüre mit einem Gegenstand ein und entwendete daraus den Geldbeutel des Taxifahrers mit dessen Tageseinnahmen.
Frickenhausen (ES): Geburtstagsfeier eskaliert
Während einer Geburtstagsfeier kam es, vermutlich auch aufgrund erhöhten Alkoholgenusses der Beteiligten, zu einer Auseinandersetzung zwischen einer 44jährigen und einer 35jährigen, in dessen Verlauf eine Sektfalsche als Schlagwerkzeug eingesetzt wurde. Als dann die Beamten des Polizeireviers Nürtingen vor Ort eintrafen und versuchten die Situation zu beruhigen, griff die 44jährige unvermittelt einen Polizeibeamten an, weshalb ihr Handschließen angelegt wurden. Hierbei trat sie noch einen anderen Beamten und verletzte diesen hierbei. Ein weiterer Gast der Feierlichkeit versuchte daraufhin ebenfalls einen Polizeibeamten zu schlagen, konnte jedoch noch rechtzeitig aufgehalten werden. Auch diesem wurden Handschließen angelegt. Als die Beamten dann die Einsatzstelle verlassen wollten, wurden sie noch von einem völlig Unbeteiligten, der auf der anderen Straßenseite stand, beleidigt und beschimpft. Gegen diesen wurde nach seiner Personalienfeststellung ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet. Die beiden kampflustigen Streithähne wurden auf richterliche Anordnung in eine Zelle verbracht bzw. in eine psychiatrische Einrichtung überstellt.
Neckartailfingen (ES): Versuchter Einbruch in Imbiss -ZEUGENAUFRUF--
Zwei Verdächtige konnte ein Zeuge am Samstagabend gegen 20:50 Uhr beobachten, als diese sich an einem Imbiss in der Nürtinger Strasse zu schaffen machten. Als die Beamten vor Ort eintrafen, konnten sie Spuren entdecken, die auf einen versuchten Einbruch schließen liesen. Die Verdächtigen, ein Pärchen, welches nicht mehr angetroffen werden konnte, wurde die folgt beschrieben: Mann, sehr schlank, auffallend dünnes bzw. markantes Gesicht, ca. 185cm groß, dunkle Hose, schlammfarbige Jacke - /- Frau, knielanger heller Daunenmantel, dunkle Haare, ca. 30 - 40 Jahre alt. Hinweise zu dem flüchtigen Pärchen nimmt das Polizeirevier in Nürtingen unter der Tel.: 07022 / 92240 entgegen.
Tübingen (TÜ): Polizeibeamter nach Widerstand verletzt
Am Samstagabend gegen 22 Uhr konnte eine Zeugin beobachten wie es in einem Linienbus am Tübinger Europaplatz zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen ist. Beim Eintreffen der Streifen teilte die Zeugin mit, dass die Täterin in den Hauptbahnhof geflohen sei. Im Rahmen der Fahndung konnte sie durch eine Streife der Bundespolizei in der Bahnhofshalle angetroffen werden. Als ihre Identität festgestellt werden sollte, setzte sich die 23jährige, aus Nigeria stammende Frau, massiv zur Wehr. Erst durch eine weitere Streife des Polizeireviers Tübingen gelang es die Person festzunehmen. Ein Polizeibeamter der Bundespolizei verletzte sich leicht und musste ambulant in einer Tübinger Klinik behandelt werden. Die erheblich unter Alkoholeinwirkung stehende Frau wurde aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustands mit einem Rettungswagen und unter Polizeibegleitung in eine Tübinger Klinik gebracht.
Tübingen (TÜ): Gewahrsam nach Randale und rechten Parolen
In der Nacht zum Sonntag hat ein 22-jähriger aus Tübingen in einer Gaststätte in der Mühlstraße randaliert. Hierbei rief er "Heil Hitler" und beschädigte eine in der Gaststätte angebrachte Überwachungskamera. Durch die hinzugerufene Polizei wurde der Person ein Platzverweis ausgesprochen, welchem er zunächst nicht nachkam. In der Folge musste er unter Zwang aus der Gaststätte gebracht werden. Da er vor der Gaststätte weiter Gäste anpöbelte und erheblich unter Alkoholeinwirkung stand, wurde er auf richterliche Anordnung in Polizeigewahrsam genommen. Wegen der Sachbeschädigung und den verfassungsfeindlichen Aussprüchen wurde gegen die Person ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Rottenburg am Neckar (TÜ): Körperverletzung bei Faschingsveranstaltung
In der Nacht zum Sonntag ist es bei einer Faschingsveranstaltung in der Rottenburger Festhalle zu einer Körperverletzung gekommen. Eine 21jährige Veranstaltungsteilnehmerin aus dem Landkreis Ludwigsburg wurde von einer ihr Bekannten 23jährigen in Rottenburg wohnenden Frau unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen, an den Haaren gezogen und am Arm gekratzt. Im Laufe der Auseinandersetzung kam eine offensichtlich Bekannte der Täterin hinzu und schlug ebenfalls auf das Opfer ein. Alle Beteiligten wurden durch das Sicherheitspersonal der Halle verwiesen. Beim Eintreffen der Polizei waren die Täterinnen nicht mehr da. Das unter Alkoholeinfluss stehende Opfer zog sich leichte Verletzungen zu.
Ammerbuch (TÜ): Verfolgungsfahrt endet mit Unfall
Eine Streife des Polizeireviers Herrenberg (Polizeipräsidium Ludwigsburg) wollte in der Samstagnacht gegen 03:30 Uhr einen DB Vito in Herrenberg kontrollieren, der jedoch jegliche Anhaltesignale missachtete und versuchte zu fliehen. Die Verfolgungsfahrt endete jedoch schlagartig, als der Vito versuchte in Ammerbuch-Altingen über eine Brücke zu fahren, die in der Nähe der Talstraße über die Ammer führt. Da die Brücke eine Breite von 180 cm aufwies, der Vito jedoch 190 cm breit war, blieb der Flüchtige mit seinem Vito dort stecken. Beim Versuch sich aus dieser Lage zu befreien, beschädigte der Fahrer noch den am Brückenende stehenden Streifenwagen leicht, konnte dann jedoch von den Beamten festgenommen werden. Wie sich herausstellte, stand dieser unter Alkoholeinwirkung und wurde anschließend von Beamten des Polizeireviers Rottenburg einer Blutentnahme zugeführt. Seinen Führerschein musste er abgeben. Der verursachte Gesamtschaden dürfte bei ca. 10.000 Euro liegen.
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