POL-WL: Schulausfall nach Brandstiftung ++ Tostedt - Feuer in Lagerraum ++ Seevetal/Hittfeld - Verdacht der Hehlerei - Ladung beschlagnahmt ++ Und weitere Meldungen
Neu Wulmstorf (ots)
Schulausfall nach Brandstiftung
Am Dienstag, gegen 11:15 Uhr, wurde der Feuerwehr ein Brand in einer Herrentoilette im Erdgeschoss der Realschule an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße gemeldet. Als wenige Minuten später die ersten Streifenwagen eintrafen, hatten alle Schüler und Lehrkräfte das Gebäude bereits verlassen. Der Hausmeister hatte den Brand mit einem Feuerlöscher bereits gelöscht.
In der Herrentoilette war ein Papierhandtuchspender von Unbekannten angezündet worden. Durch das schnelle Eingreifen des Hausmeisters konnte verhindert werden, dass die Flammen auf das Gebäude übergreifen. Dennoch wurden der Raum und der angrenzende Flur durch starke Rußbildung sehr in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr setzte Belüftungsgeräte ein um den Rauch aus dem Gebäude zu drücken.
Aufgrund der Verschmutzungen konnte der Unterricht am Dienstag nicht mehr fortgesetzt werden. Auch am heutigen Mittwoch fiel die Schule aus. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter schwerer Brandstiftung eingeleitet. Derzeit gibt es noch keine Hinweise auf den Täter.
Tostedt - Feuer in Lagerraum
In einem Altenheim an der Bremer Straße gab es am Dienstagvormittag einen Feueralarm. Gegen 11:00 Uhr wurde der Alarm ausgelöst. Mitarbeiter entdeckten in einem Lagerraum brennende Windelpakete. Die Mitarbeiter begannen sofort mit der Brandbekämpfung, bis die Feuerwehr hinzu kam. Personen kamen nicht zu Schaden. Am Gebäude entstand kein Sachschaden. Die Polizei geht davon aus, dass jemand die Pakete vorsätzlich in Brand gesetzt hat. Es wurde ein Verfahren wegen schwerer Brandstiftung eingeleitet.
Seevetal/Hittfeld - Verdacht der Hehlerei - Ladung beschlagnahmt
Am Dienstag, gegen 23:10 Uhr, kontrollierten Beamte einen Mercedes Sprinter, der auf dem Kirchweg in Richtung A7 unterwegs war. Auf der Ladefläche des weißrussischen Transporters entdeckten die Beamten mehr als 60 neuwertige Autoreifen inklusive Felgen. Der 49-jährige Fahrer konnte keinerlei Papiere für die Ladung vorweisen. Zur Herkunft der Reifen machte er ebenfalls keine Angaben. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die gesamte Ladung beschlagnahmt. Gegen den 49-Jährigen leiteten die Beamten ein Verfahren wegen Verdachts der Hehlerei ein.
Winsen - Nach Randale in die Zelle
Am Dienstagabend wurde die Polizei in die Flüchtlingsunterkunft an der Straße Bürgerweide gerufen. Ein 22-jähriger Sudanese, der stark alkoholisiert war, hatte in der Unterkunft randaliert. Als die Polizeibeamten das Gelände erreichten, fing der Mann an, mit seinem Kopf gegen einen Türrahmen zu schlagen. Die Polizisten wollten den Mann zum Schutz seiner eigenen Person in Gewahrsam nehmen. Er leistete jedoch massiven Widerstand, schlug und trat nach den Beamten. Letztlich gelang es den Polizisten, den 22-Jährigen zu fixieren. Auf der Wache wurde er einem Arzt vorgestellt. Im Anschluss erfolgte die Zwangseinweisung in ein psychiatrisches Klinikum. Auch der Transport musste von der Polizei begleitet werden.
Rosengarten - Wohnhauseinbruch mit anschließendem PKW-Diebstahl
In der Nacht zu Dienstag, in der Zeit zwischen 20 und 8 Uhr, sind Diebe in ein Einfamilienhaus am Harburger Stadtweg eingebrochen. Die Täter hatten dazu die Haustür aufgehebelt. Im Haus schnappten sie sich den Zündschlüssel eines vor dem Gebäude geparkten Opel Astra Sportstourer in grau. Mit dem Wagen (Kennzeichen WL-S2312) im Wert von rund 2000 EUR machten sie sich unbemerkt aus dem Staub. Hinweise bitte an den Zentralen Kriminaldienst, Telefon 04181 2850.
Tespe - Nötigung wegen Vertragsstreitigkeiten
Ein Notruf der besonderen Art erreichte die Polizei am Dienstag Nachmittag aus Tespe. Eine Frau meldete, dass der Inhaber einer Baufirma, mit der man seit einiger Zeit über Zahlungsmodalitäten streite, mit einem Kran einen rund 2 m breiten und 50 cm hohen Betonquader in die Auffahrt gestellt habe, sodass die Frau nun das Grundstück mit ihrem PKW nicht mehr verlassen könne. Die Beamten machten sich vor Ort ein Bild von der Situation und fanden den Vorfall bestätigt.
Die betreffende Firma wurde kontaktiert. Dem Beschuldigten wurde die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Nötigung eröffnet. Zudem wurde er aufgefordert, den Betonklotz zu entfernen. Gegen 18:00 Uhr war die Störung beseitigt.
Rückfragen bitte an:
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