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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Körperverletzung im Regionalexpress - Reisender tritt Zugbegleiterin

Nürnberg (ots)

An Samstagnachmittag (18. Juli) hat ein betrunkener Reisender eine Zugbegleiterin in den Bauch getreten. Die DB-Mitarbeiterin hatte den Mann angesprochen, weil er im Zug keinen Mund-Nase-Schutz trug.

Während der Fahrt des Regionalexpress 57142 von Augsburg in Richtung Donauwörth machte eine Reisende die Zugbegleiterin darauf aufmerksam, dass ein Mann, welcher hinter ihr sitzt, keinen Mund-Nase-Schutz trägt. Als die Schaffnerin den 27-jährigen Deutschen auf sein Fehlverhalten ansprach, reagierte er sofort äußerst aggressiv und uneinsichtig. Daraufhin verständigte die Frau die Bundespolizei in Augsburg, da sie den Mann von der Weiterfahrt ausschließen wollte. Zwei weitere Fahrgäste versuchten, zwischen dem Uneinsichtigen und der DB-Mitarbeiterin zu vermitteln. Der alkoholisierte 27-Jährige geriet aus dem Gleichgewicht und fiel rückwärts in eine Sitzgruppe. Liegend trat er der 46-jährigen Zugbegleiterin mit dem Fuß in den Bauch. Diese erlitt dadurch Schmerzen und ihr wurde übel. Beim Halt in Augsburg-Oberhausen nahm eine Streife der Bundespolizei den aggressiven Fahrgast fest und verbrachte ihn zur weiteren Sachbearbeitung zur Dienststelle. Die Messung der Atemalkoholkonzentration ergab einen Wert von 1,98 Promille. Die DB-Mitarbeiterin begab sich in ärztliche Behandlung.

Die Bundespolizei leitete gegen den aggressiven Fahrgast ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz ein.

Rückfragen bitte an:

Bernhard Turba
Bundespolizeiinspektion Nürnberg
Bahnhofsplatz 6 - 90443 Nürnberg
Telefon: 0911 205551-105
E-Mail: bpoli.nuernberg.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit den Revieren in Augsburg,
Ingolstadt und Ansbach ist zuständig für die polizeiliche
Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der
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Nordschwaben, dem nördlichen Oberbayern und dem Landkreis Forchheim.
Dies entspricht etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns.

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