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BPOLD-B: 15-Jähriger schießt mit Softairwaffe in S-Bahn

BPOLD-B: 15-Jähriger schießt mit Softairwaffe in S-Bahn
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Berlin - Friedrichshain-Kreuzberg (ots)

Donnerstagmorgen schoss ein 15-Jähriger am Bahnhof Warschauer Straße mit einer Softairwaffe in eine voll besetzte S-Bahn. Bundespolizisten nahmen den Jugendlichen noch vor Ort fest.

Kurz vor acht Uhr befand sich der 15-jährige Rumäne gemeinsam mit einem gleichaltrigen Begleiter und einer 13-Jährigen in einer stadteinwärts fahrenden S-Bahn der Linie S3. Die Gruppe verhielt sich bereits im Zug auffällig lautstark. Als die Personen beim Halt am S-Bahnhof Warschauer Straße den Zug verließen, drehte sich der 15-Jährige plötzlich ruckartig um, zog eine Softairwaffe und schoss durch die geöffnete Tür mehrfach in die stehende S-Bahn. Zwei auf dem Weg zum Dienst befindliche Bundespolizisten, die die Szene beobachtet hatten, gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen und nahmen den Angreifer nach kurzer Flucht am Treppenaufgang des S-Bahnsteiges fest.

Die Beamten stellten die Waffe sicher und hielten den Jugendlichen bis zum Eintreffen weiterer Beamter vor Ort fest. Bei seinem Begleiter fanden die Beamten ein Messer und auf dem Bahnsteig eine weitere Softairwaffe, die bauartgleich mit der Tatwaffe war und stellten diese ebenfalls sicher.

Die Bundespolizei leitete entsprechende Ermittlungsverfahren, u.a. wegen Bedrohung, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten und Führens einer Anscheinswaffe sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen den 15-Jährigen ein und nahmen ihn mit zur Dienststelle. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen übergaben die Beamten den bereits polizeibekannten Rumänen, der aktuell von der Hamburger Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Diebstahls gesucht wird, an seine Mutter.

Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde durch die Schussabgabe niemand verletzt. Im Zuge der Ermittlungen sind die Beamten dennoch auf der Suche nach weiteren Zeugen des Sachverhaltes und bitten Personen, die die Tat beobachtet haben oder weitere sachdienliche Angaben zum Sachverhalt geben können, sich bei der Bundespolizei zu melden.

Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0175 90 23 729
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de
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