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Universität Bremen entwickelt Apps für Medienforschung

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Universität Bremen entwickelt Apps für Medienforschung

Zwei Apps der Uni Bremen sollen Medien- und Kommunikationsforschung unter den Bedingungen von "Social Distancing" erleichtern. Entwickelt wurden sie vom ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen. Beteiligt sind das Hamburger Leibniz Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) und das Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib). Die Nutzung der Apps für die wissenschaftliche Forschung ist kostenlos.

Forschung zu Mediennutzung und Kommunikationspraktiken wird zunehmend aufwändig, weil die Menschen heute so viele Kanäle und Angebote nutzen können wie nie zuvor. Hier wird in der Wissenschaft vor allem mit Medien-Tagebüchern und Sortiertechniken gearbeitet, um diese Praktiken möglichst detailliert erfassen zu können. Aus dem interdisziplinären Forschungszusammenhang des ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen, ist nun spezielle Software entwickelt worden, mit der dies computergestützt gelingt: die Sortier-App MeSort und die Medientagebuch-App MeTag.

Apps gut geeignet für digitale Forschung und Lehre

Beide Anwendungen sind auch besonders geeignet für digitale Forschung und Lehre in der aktuellen COVID-19-Situation, in der Face-to-Face-Datenerhebung nicht mehr wie gewohnt möglich ist. MeSort und MeTag sind webbasierte Browser-Anwendungen, die Forschung und Lehre unter den Bedingungen des "Social Distancing" ermöglichen:

- Mit MeTag lassen sich Forschungsprojekte über eine Browseranwendung einrichten und Medientagebücher über eine Smartphone-App auf den Handys von Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern führen.

- MeSort dient dazu, durch die Sortierung von Symbolen zum Beispiel Repertoires genutzter Medien zu erfragen und kann online eingerichtet werden. So können Sortieraufgaben im Rahmen von Interviews mit Hilfe der Screensharing-Funktionen von Videokonferenz-Lösungen wie Zoom oder Jitsi durchgeführt werden.

Finanziert wird die App-Entwicklung von der Infrastrukturförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Beide Apps sind kostenfrei nutzbar. Feedback ist willkommen.

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp

ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung

E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

Weitere Informationen:

www.mesoftware.org

https://www.uni-bremen.de/zemki

Universität Bremen
Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

Über die Universität Bremen:

Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ - das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit sieben Partnerinstitutionen gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine Europäische Universität. Das Netzwerk YUFE - Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden - mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.