Ein Schritt in Richtung Zukunft: Der gehobene technische Verwaltungsdienst in der Fachrichtung Wehrtechnik
Mannheim (ots)
42 Absolventen und Aufsteiger des gehobenen technischen Verwaltungsdienstes - Fachbereich Wehrtechnik erhielten am 26. Februar 2015 am Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim ihre Abschlusszeugnisse. Ihre Ernennungsurkunden zum Beamten auf Probe bekamen sie aus den Händen von Georg Stuke, Präsident des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr. "Die Mobilisierung von Potenzialen durch Bildung und Qualifizierung ist ein Schlüsselthema für die Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr, denn das Personal ist unsere wichtigste Ressource", so Stuke zu den Absolventen.
Besonders im gehobenen technischen Verwaltungsdienst, so die offizielle Bezeichnung, hat die Bundeswehr einen hohen Bedarf an qualifizierten Ingenieurinnen und Ingenieuren. Für den Arbeitgeber Bundeswehr begleiten diese Ingenieure die komplexen Rüstungsprojekte der Bundeswehr von der ersten konzeptionellen Vorstellung und technischen Idee bis zur abschließenden Realisierung.
Ein Schritt in Richtung Zukunft
Aufgaben, die auch auf die beiden Absolventen Careen Weber-Sieb und Andreas Schumann zukommen werden. Für die beiden Beamten war der Schritt in die Bundeswehr genau der Richtige. Denn die Bundeswehr bietet auch im zivilen Bereich interessante Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten für motivierte und qualifizierte Menschen. Als zivile Mitarbeiter sind diese in den verschiedensten Berufen und Aufgabenbereichen - von der Informationstechnik bis hin zur Luft- und Raumfahrttechnik - im gesamten Bundesgebiet eingesetzt. Sie unterstützen als Dienstleister beispielsweise bei komplexen Rüstungsprojekten, damit den Soldaten modernes und hochwertiges Material für ihren militärischen Auftrag zur Verfügung steht. Ob bereits mit einem technischen Studium in der Tasche oder wie Weber-Sieb und Schumann im Rahmen einer Ausbildung mit Hochschulstudium: die Bundeswehr bietet viele Chancen des Einstiegs. "Das ist Diversity in Reinkultur" so Christoph Reifferscheid, Präsident des Bildungszentrums der Bundeswehr bei der feierlichen Zeugnisverleihung.
Attraktiver Arbeitgeber
"Attraktiv ist es, dass man als Anwärter im Status eines Beamten auf Widerruf ein gut bezahltes Studium, eingebettet in die Beamtenausbildung in Form eines bundeswehreigenen Trainee-Programms, geboten bekommt. Man verdient vom ersten Tag der Ausbildung Geld", so Schumann. "Die Übernahme als Beamter, zunächst auf Probe, und der sichere Arbeitsplatz gleich nach erfolgreicher Ausbildung sind natürlich super", ergänzt Weber-Sieb. "Zudem hat mich ein hochwertiges, forderndes Studium, welches in Trimestern durchgeführt wird, in Kombination mit der studentischen Freiheit begeistert".
Für beide endete ein 42-monatiger Lebensabschnitt, als sie ihre Ernennungsurkunde zum Beamten auf Probe erhielten. Schumann wird künftig an seinem Wunschstandort, der Wehrtechnischen Dienststelle 61 in Manching arbeiten. Seine Kollegin startet ihr Berufsleben ebenfalls in Manching, wird aber später im neuen Luftfahrtamt der Bundeswehr in Köln ihren Dienst leisten.
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