Alle Storys
Folgen
Keine Story von MEDICA mehr verpassen.

MEDICA

MEDICA 2009 klärt auf: Wie geht es weiter mit der elektronischen Gesundheitskarte?

Düsseldorf (ots)

Geht es um die Zukunft der elektronischen
Gesundheitskarte, ist die Verwirrung allseits groß. Die diesjährige 
MEDICA MEDIA, das Forum für Telemedizin im Rahmen der weltgrößten 
Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf, sorgt am Mittwoch, 18. November 
2009, ab 11 Uhr für Klarheit (MEDICA-Laufzeit: 18. - 21. November). 
Die Regierung hatte in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, das 
Projekt der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) insbesondere das 
Geschäftsmodell der Betreibergesellschaft gematik zu prüfen. Es 
stellt sich die Frage: Wie geht es weiter?
Dr. Walter Döllinger, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, 
Gesundheit und Soziales NRW, eröffnet die diesjährige MEDICA MEDIA in
Messehalle 15 mit einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion zum 
Thema "Telematikinfrastruktur - Wie kann sie genutzt werden?". Unter 
der Moderation von Jürgen Zurheide, Medizinjournalist, diskutieren 
Vertreter aus Politik und Spitzenorganisationen des deutschen 
Gesundheitssystems über neuartige eHealth-Anwendungen - auch und 
gerade vor dem Hintergrund der laufenden politischen Diskussion um 
die neue Karte. Nach dem Koalitionsbeschluss des Moratoriums zur eGK 
wird insbesondere Norbert Paland, Leiter der Projektgruppe 
Gesundheitskarte, Fragen beantworten müssen, wie das 
Bundesministerium für Gesundheit weiterhin plant. Die 
Leistungserbringerorganisationen in der Betreibergesellschaft gematik
hatten das Moratorium begrüßt. Doch aktuell verteilen die 
Krankenkassen die neue Karte weiter. Was halten davon die Ärzte, die 
durch Dr. Leonhard Hansen (Vorsitzender der Kassenärztlichen 
Vereinigung Nordrhein), Dr. med. Franz-Josef Bartmann (Vorsitzender 
des Telematik-Ausschusses der Bundesärztekammer) und Bernd Zimmer 
(Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein) vertreten sein weren? 
Natürlich sind auch Krankenhäuser betroffen, für die Richard Zimmer, 
Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V.,
teilnimmt. Günter van Aalst, Leiter der Landesvertretung 
Nordrhein-Westfalen der Techniker Krankenkasse, und Dr. Georg Greve, 
Erster Direktor der Bundesknappschaft, werden für die Gesetzliche 
Krankenversicherung argumentieren.
In Verbindung mit der Einführung eGK soll eigentlich eine 
bundesweite, sichere und vertrauenswürdige Infrastruktur für 
elektronische Kommunikation und Datenübermittlung für medizinische 
Zwecke aufgebaut werden. Die sollte durch Mehrwertanwendungen 
aufgewertet werden. Beispiele für einen derartigen Mehrwert könnten 
sein der Versand medizinischer Befunde von Arzt zu Arzt 
(Elektronischer Arztbrief), die Übermittlung von 
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen vom Arzt an die Krankenkasse oder 
die elektronische Meldung bestimmter übertragbarer Krankheiten vom 
Arzt an die zuständige Gesundheitsbehörde. Was wird nun aus solchen 
Projekten, die zum Beispiel auch bei der Bekämpfung von Pandemien wie
der Neuen Grippe hilfreich sein könnten? Auch diese Frage wird die 
Diskussion im Rahmen der MEDICA MEDIA aufgreifen.
Die sich an die Eröffnungsdiskussion anschließende Veranstaltung 
"Aufbau der Telematikstruktur" (von 13:00 bis 13:50 Uhr) verspricht 
ebenfalls Hochspannung. Unter der Moderation von Dipl.-Inform. 
Reinhold Mainz, ehemaliger Koordinator im 
Bundesgesundheitsministerium für europäische und internationale 
Themen der Gesundheitstelematik, treffen Spezialisten wie Heiner 
Vogelsang, Telematikbeauftragter der Landesvertretung NRW der 
Techniker Krankenkasse, und Gilbert Mohr, Leiter der Stabsstelle IT 
in der Arztpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, sowie 
Roland Heise, Leiter des Bereichs Projekte & querschnittliche 
Aufgaben bei der gematik, aufeinander.
Auf den Punkt gebracht: Es gilt viele aktuelle Fragen zu 
beantworten. Die MEDICA MEDIA wird im Rahmen der MEDICA 2009 aktuelle
Entwicklungen aufgreifen und den "Nebel" rund um die Einführung der 
elektronischen Gesundheitskarte lichten.
Interessierte finden die Sonderfläche der MEDICA MEDIA in Halle 
15, Stand A 12.
Im Rahmen der MEDICA 2009 präsentieren 4.324 Aussteller aus gut 60
Nationen Systeme, Produkte und Services für den Komplettbedarf der 
ambulanten und stationären medizinischen Versorgung. Informationen 
zum MEDICA-Programm, zu Ausstellern und ihren Produkten sind online 
abrufbar: http://www.medica.de
Pressetermine:
12.11.2009, Pressegespräch zur MEDICA 2009, 10 Uhr, Ort: Presse 
Center/ Messe Düsseldorf
17.11.2009, Presse- und Fotorundgang zur MEDICA 2009, 11 Uhr, 
Treffpunkt: Presse Center/ Messe Düsseldorf
pm_medica_media_3_d - Düsseldorf, 09. November 2009

Pressekontakt:

Messe Düsseldorf GmbH
Pressereferat MEDICA 2009
Martin-Ulf Koch/ Larissa Browa
Tel.: +49(0)211-4560-444/ -549
FAX: +49(0)211-4560-8548
E-Mail: KochM@messe-duesseldorf.de

Original-Content von: MEDICA, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: MEDICA
Weitere Storys: MEDICA
  • 28.10.2009 – 09:40

    MEDICA 2009 thematisiert Status quo - eGK und kein Ende!

    Düsseldorf (ots) - Viele Jahre war die elektronische Gesundheitskarte (eGK) mehr Phantom als Wirklichkeit. Seit Anfang Oktober materialisiert sie sich nun tatsächlich, zumindest in der Region Nordrhein. Und auch wenn sich die Einführung so zäh gestaltet wie erwartet: Der Weg ins digitale Gesundheitswesen wird auch unter der neuen Bundesregierung weitergehen. Den konkreten Status-Quo in Bezug auf die ...

  • 21.10.2009 – 10:26

    MEDICA 2009 klärt auf: Ärztebewertung im Internet - was kommt da auf uns zu?

    Düsseldorf (ots) - "Die Patienten haben entschieden: Die beste Hausarztpraxis in Deutschland ist gewählt." Das meldete kürzlich ein Online-Portal. Und die AOK hat jüngst angekündigt, ihre 25 Millionen Versicherten zur öffentlichen Bewertung ihrer Ärzte im Internet aufzurufen. Das Arztbewertungsportal "AOK-Arzt-Navigator" solle im Lauf des Jahres starten. ...

  • 07.10.2009 – 12:04

    MEDICA MEDIA: Effizienz in der Pflege durch Telemedizin

    Düsseldorf (ots) - Wie kann ambulante Pflege heute effizienter, qualitativ hochwertiger und damit kostensparender gestaltet werden? Dies ist eine zentrale Frage, die das Projekt VitaBIT beantworten soll. "Wir legen viel Wert auf die Vernetzung der Softwarekomponenten, die Nutzung des digitalen Stiftes, der Kamera am Mobiltelefon und die Web-Akte, die dahinter steckt", betont Dr.-Ing. Christophe Kunze, FZI ...