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Nicht nur eine deutsche Erfolgsstory - Studie belegt erstmals Bedeutung des gehobenen Mittelstands für die Weltwirtschaft

Düsseldorf (ots)

Unternehmen des gehobenen Mittelstands, so genannte Mid-Market Enterprises (MMEs), leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und zum wirtschaftlichen Wohlstand von Volkswirtschaften. Dies belegt eine neue Studie der HSBC: Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 50 und 500 Millionen US-Dollar tragen bis zu zwei Fünftel zum Bruttoinlandsprodukt und zur Zahl der Arbeitsplätze in den untersuchten Ländern bei.

Die Untersuchung "Hidden Impact - The Vital Role of Mid-Market Enterprises" ermittelt den Beitrag von Unternehmen des gehobenen Mittelstands in 15 Industrie- und Schwellenländern in Asien, Europa, dem Nahen Osten und Amerika.

"Der gehobene Mittelstand ist zu wichtig, um vernachlässigt zu werden - nicht nur in Deutschland", betont Steffen Zeise, Head of Mid-Market Enterprises der HSBC in Deutschland. Hierzulande tragen die rund 12.000 MMEs direkt oder indirekt mehr als ein Drittel zum heimischen Bruttoinlandsprodukt bei. Auch der Einfluss der MMEs auf die Beschäftigung in Deutschland ist hoch: Insgesamt hängen fast 11 Millionen Arbeitsplätze und damit etwa jeder dritte Job in Deutschland direkt oder indirekt von MMEs ab.

In den 15 untersuchten Ländern erwirtschaften rund 162.000 Unternehmen des gehobenen Mittelstands zusammen einen Umsatz von 16,6 Billionen US-Dollar und tragen 11,5 Billionen US-Dollar zur Bruttowertschöpfung der Länder bei. Diese MMEs bieten zudem rund 169 Millionen Menschen einen Arbeitsplatz.

DIE INDIREKTEN WIRTSCHAFTLICHEN EFFEKTE SIND ENTSCHEIDEND

Obwohl Deutschland als das Vorzeigeland für den Mittelstand gilt, liegt der deutsche MME-Sektor in seiner Bedeutung für die nationale Wirtschaft unter den 15 untersuchten Ländern nur auf Platz sechs. Den größten Beitrag zur eigenen Wirtschaft leisten Unternehmen des gehobenen Mittelstands in Frankreich, gefolgt von den türkischen und den englischen MMEs. Ausschlaggebend hierfür ist nicht die absolute Zahl der MMEs, die in den USA (55.700) und in China (40.200) am höchsten ist. Deutschland liegt bei diesem Wert auf dem dritten Platz.

"Der MME-Anteil an der Wertschöpfung eines Landes ist vor allem auf die Struktur und den ökonomischen Entwicklungsstand der jeweiligen Volkswirtschaft zurückzuführen", erläutert Zeise. In Ländern, in denen die MMEs überwiegend im Dienstleistungssektor tätig sind, wie etwa in Großbritannien, machen sich die tendenziell kürzeren Wertschöpfungsketten bemerkbar; die indirekten Effekte von MMEs sind entsprechend geringer. In klassischen Industrienationen hingegen mit einer hohen Anzahl an MMEs im Fertigungssektor, sind die Wertschöpfungsketten länger. Sind diese Volkswirtschaften zudem vergleichsweise wenig aktiv im internationalen Handel, gehen vom gehobenen Mittelstand hohe indirekte und induzierte Effekte aus, da die Wertschöpfung vorwiegend im Inland stattfindet. Diese Effekte sind für den volkswirtschaftlichen Einfluss des MME-Sektors letztlich viel entscheidender als der direkte wirtschaftliche Beitrag der Unternehmen selbst.

DEUTSCHE MMES BEDÜRFEN MEHR UNTERSTÜTZUNG

"Der Einfluss des gehobenen Mittelstands wird in vielen Ländern noch unterschätzt. Mit dieser Studie möchte HSBC deshalb die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung, aber auch auf die speziellen Bedürfnisse und Herausforderungen der Mid-Market Enterprises richten", erklärt Steffen Zeise. Die MMEs müssen sich an die strukturellen Umbrüche in der Weltwirtschaft und die Verschiebungen des Weltwirtschaftswachstums anpassen. "Sollen die MMEs ihre Rolle vor allem auch für die deutsche Volkswirtschaft behalten, werden sie neue Wege gehen müssen. Dabei benötigen diese Unternehmen viel Unterstützung."

Die HSBC-Studie "Hidden Impact, The Vital Role Of Mid-Market Enterprises" ist die erste Untersuchung, die den wirtschaftlichen Einfluss der Unternehmen des gehobenen Mittelstands in 15 Ländern weltweit (Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Indien, Kanada, Mexiko, Polen, Singapur, Saudi Arabien, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate und Vereinigte Staaten von Amerika) untersucht. Durchgeführt wurde sie vom Forschungsinstitut Oxford Economics im Auftrag der HSBC. Weitere Einzelheiten und Daten entnehmen Sie bitte der mitversandten Broschüre zu den deutschen Ergebnissen im internationalen Vergleich oder der englischen Broschüre unter https://globalconnections.hsbc.com. Auf Anfrage erhalten Sie auch die einzelnen Länderstudien.

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ist eine führende kundenorientierte Geschäftsbank mit 230 Jahren Erfahrung. Sie ist Teil der weltweit operierenden HSBC-Gruppe. Mit über 2.650 Mitarbeitern ist die Bank neben der Zentrale in Düsseldorf an 12 Standorten in Deutschland präsent und hat Zugang zum Netzwerk der HSBC-Gruppe, einer der größten Banken weltweit. Zugleich ist Deutschland einer der wichtigsten Wachstumsmärkte, auf den sich die HSBC-Gruppe konzentriert. Die besondere Stärke der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG liegt in der umfassenden Betreuung ihrer Kunden, der detaillierten Kenntnis der internationalen Märkte, insbesondere der Emerging Markets, sowie ihrer globalen Vernetzung, die es Kunden leicht macht, die Chancen auf den internationalen Märkten zu nutzen. Bei einer Bilanzsumme von 22,2 Mrd. Euro und 193,6 Mrd. Euro Funds under Management and Administration verfügt die Bank als Teil der HSBC-Gruppe mit "AA- (Stable)" über das beste Fitch-Rating einer privaten Geschäftsbank in Deutschland. Die Kernzielgruppen bilden Firmenkunden, institutionelle Kunden und vermögende Privatkunden. (Alle Angaben zum 31. Dezember 2014)

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