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Mit der richtigen Strategie erhalten Fußballprofis auch nach der aktiven Karriere ihren Lebensstandard
Quickborn (ots)
comdirect private finance erläutert fiktive Investmentstrategie für einen Fußballprofi mit 1.000.000 Euro Einkommen.
Die Wechselfrist der deutschen Fußball-Profiliga endet erst heute Nacht - ein neuer Transfer-Rekord steht aber bereits jetzt fest. Mit über 170 Millionen Euro haben die 18 Vereine so viel Geld wie noch nie für neue Spieler ausgegeben. Allein der Rekordmeister investierte zirka 70 Millionen Euro für seine Neuzugänge.
Hand in Hand mit den hohen Ablösesummen gehen die Einkommenssteigerungen der Kicker-Stars. Deutschlands mit Abstand bestbezahlter Fußballer kassiert Woche für Woche 180.000 Euro - macht in zwölf Monaten 9,4 Millionen Euro. Dazu kamen 2006 weitere zirka fünf Millionen Euro aus diversen Sponsorenverträgen.
Diese Top-Gehälter generieren aber nur die absoluten Stars der Branche. Der durchschnittliche Profi verdient mit rund einer Million Euro im Jahr deutlich weniger. Das ist natürlich immer noch viel Geld. Allerdings enden die Karrieren der meisten Spieler auch schon spätestens mit Mitte 30. "Da anschließend nicht jeder eine gut dotierte Karriere als Trainer oder Funktionär einschlagen kann, sollten die Spieler ausreichend vorsorgen", erklärt Christian Alberts, Anlageexperte bei der comdirect private finance.
Wie aber muss der "durchschnittliche" Fußballprofi sein Geld anlegen, um nach dem Karriereende weiterhin sorgenfrei leben zu können? comdirect private finance, die Beratungstochter der comdirect bank, hat einmal eine fiktive Anlagestrategie entwickelt. Berechnet wurde die Investmentstrategie für einen verheirateten Musterprofi von 26 Jahren mit zwei Kindern. Der Kicker verdient 1.000.000 Euro brutto im Jahr, das macht gut 46.000 netto pro Monat. Davon wird er die prognostizierten restlichen acht Jahre seiner Karriere Monat für Monat gut 27.000 Euro für die Vorsorge aufwenden. Dazu verfügt der Musterprofi über ein bestehendes Aktiendepot im Wert von 250.000 Euro.
"Wir haben die Strategie in drei Phasen unterteilt. Zum einen die restlichen acht Jahre seiner aktiven Karriere, dann die Zeit vom 34. bis zum 60. Lebensjahr sowie den Abschnitt nach dem 60. Geburtstag", erklärt Alberts den Grundansatz. Vordergründiges Ziel ist es, bis zum Ende der Fußballkarriere einen möglichst hohen Kapitalstock zu erwirtschaften, da aus diesem zwischen dem 34. und 60. Lebensjahr die Lebenshaltungskosten entnommen werden. Neben dem bestehenden Depot von 250.000 Euro, das vor allem als Sicherheitsreserve dienen soll, werden daher jährlich 236.000 Euro der zur Verfügung stehenden liquiden Mittel in einer Vermögensverwaltung im Rahmen eines Dachfonds angespart. Dies hat mehrere Vorteile: Die Vermögensverwaltung richtet das Depot in Abhängigkeit zur Risikobereitschaft und zum Ziel des Anlegers individuell aus. Außerdem entfällt bei Umschichtungen innerhalb eines Dachfonds die ab dem 1. Januar 2009 geltende Abgeltungssteuer.
Auf diese Weise stünden nach 8 Jahren bei einer jährlichen Wertsteigerung von 6 Prozent knapp 2,4 Millionen Euro nach Steuern zur Verfügung. "Von dieser Summe wird eine Million Euro in einen Geschlossenen Fonds investiert", erläutert Alberts die weiteren Schritte. Das restliche Kapital steht für einen Entnahmeplan zur Verfügung, der bei einer Laufzeit von 26 Jahren und einer durchschnittlichen Wertsteigerung von 6 Prozent p. a. immerhin 8.728 Euro monatlich einbringt. Die Beteiligung von 1.000.000 Euro, beispielsweise an einem Schiffsfonds, wird bei einem durchschnittlichen jährlichen Vermögenszuwachs von 7 Prozent weitere 70.000 Euro pro Jahr einbringen. Schiffsbeteiligungen sind aufgrund der niedrigen Tonnagesteuer besonders interessant. Dadurch hat der Fußballer nur einen steuerpflichtigen Gewinn von 0,2 Prozent p. a., also 2.000 Euro mit seinem persönlichen Steuersatz zu versteuern. Das Schiff wird über einen Lebenszyklus von 25 Jahren betrieben und bringt - vorsichtig kalkuliert - bei Veräußerung eine Schlussausschüttung von 250.000 Euro. Durch die Beteiligungsausschüttungen und den Entnahmeplan kann der Fußballer zwischen dem 34. und 60. Lebensjahr immerhin jeden Monat über gut 14.000 Euro verfügen.
"Für die dritte Phase des Konzeptes ab dem 60. Geburtstag ist es wichtig, den hohen Lebensstandard langfristig zu sichern und die steuerlichen Vorteile bestmöglich auszuschöpfen", erklärt der Anlageexperte der comdirect private finance weiter. Dazu investiert der Fußball-Profi während seiner aktiven Zeit mit 40.000 Euro jährlich den Höchstbetrag in die Rürup-Rente, um die steuerliche Förderung zu nutzen und das Geld insolvenzsicher anzulegen. Weitere 45.000 Euro fließen in eine fondsgebundene Rentenversicherung. Die zu erwartende Rürup-Rente beträgt nach Steuern 11.500 Euro monatlich. Die reinvestierte Steuerersparnis von 6.800 Euro p. a. bringt weitere 2.700 Euro ein. Zu diesen 14.200 Euro kommen die Netto-Erträge aus der fondsgebundenen Rentenversicherung von voraussichtlich 18.000 Euro. "Durch dieses Konzept steht dem Kunden ab dem 60. Geburtstag eine monatliche Gesamtrente von zirka 32.200 Euro ein Leben lang zur Verfügung. Inflationsbereinigt entspricht dies einem heutigen Wert von ungefähr 14.000 Euro. Davon kann man seinen Lebensabend doch ganz nett gestalten", fasst Christian Alberts von der comdirect private finance zusammen.
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