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Allianz pro Schiene

Verkehrsministerkonferenz: Keine Mehrheit für "Monster-Trucks" Immer mehr Länder lehnen "Gigaliner"-Zulassung ab

Berlin (ots)

Berlin. Bei der am heutigen Donnerstag beendeten
Verkehrsministerkonferenz sind die drei Bundesländer 
Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit ihren 
Pilotversuchen zur Zulassung von Riesen-Lkw in die Schranken 
verwiesen worden. Vorerst wird es keine weiteren Pilotversuche geben.
Das teilte der Bundesverkehrsminister soeben der Presse mit. Die 
Skepsis gegenüber Gigalinern deckt sich mit dem Ergebnis einer 
Allianz pro Schiene-Umfrage bei den Verkehrsministern der Länder zu 
den "Monster Trucks".
Kritisch zur Zulassung der bis zu 60 Tonnen schweren und mehr als 
25 Meter langen Lkw haben sich schriftlich gegenüber der Allianz pro 
Schiene die Verkehrsminister von Berlin (SPD), Sachsen (SPD), 
Sachsen-Anhalt (CDU) und Schleswig-Holstein (CDU) geäußert. In der 
Öffentlichkeit bereits vor Wochen Position gegen die Zulassung der 
Riesen-Lkw bezogen hatte der brandenburgische Verkehrsminister 
Reinhold Dellmann (SPD).
"Die Gigaliner-kritischen Länder sind eindeutig in der Überzahl", 
kommentierte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege das 
Umfrageergebnis. "Kein von uns angeschriebenes Bundesland hat bislang
eine generelle Sympathie für die Monster-Trucks erkennen lassen. 
Damit stehen die Minister Wittke (NRW), Hirche (Niedersachsen) und 
Rech (Baden-Württemberg) isoliert da", so Flege.
Eine endgültige Entscheidung wollen die Länder im Herbst fällen. Nach
Einschätzung der Allianz pro Schiene ist die Gefahr aber nach wie vor
akut, dass die Bundesländer sich als vermeintlichen "Kompromiss" für 
die bundesweite Zulassung von 25,25 Meter langen Lkw aussprechen, die
das bisherige Gewichtslimit von 40 Tonnen einhalten. "Auch diese 
überlangen Monster Trucks in der Leichtversion lehnen wir als Allianz
pro Schiene strikt ab, da sie genau wie die schwere Variante Güter 
von der umweltfreundlichen Schiene auf die Straße verlagern und damit
unterm Strich zu mehr Lkw-Verkehr führen", sagte der Allianz pro 
Schiene-Geschäftsführer.
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur 
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In 
dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: 
die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die 
Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und
ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die 
Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI.  Die 
Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. 
Unterstützt wird das Bündnis von 73 Unternehmen der Bahnbranche.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maren Herbst
Telefon: +49(0)30-2462599-20
Maren.Herbst@allianz-pro-schiene.de

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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