Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
RWE ohne Vision = Von Antje Höning

Düsseldorf (ots)

Einst war RWE der Stolz des Ruhrgebietes und sein Zahlmeister dazu. Nun steckt der Konzern in einer tiefen Krise. Daran ist die Politik schuld, die das Geschäftsmodell einer Branche mit der planlosen Energiewende handstreichartig vernichtet hat. Doch auch der Konzern selbst machte Fehler. Zu spät stieg er in erneuerbare Energien ein. Zu lange ging er unter Jürgen Großmann auf schuldenfinanzierte Einkaufstouren, weshalb er jetzt keinen Spielraum für Investitionen hat. Diese Probleme hat Peter Terium geerbt. Seine schwere Aufgabe ist es nun, RWE aus dem "Tal der Tränen" herauszuführen. Dafür ist ein Visionär gefragt, kein Controller. Doch die Zweifel wachsen, ob Terium der Rollenwechsel gelingt: Wo ist das Geschäftsmodell der neuen RWE, wenn sie mit Stromerzeugung nichts verdienen kann? Jobs abbauen und Energieberatung verkaufen allein können es nicht sein. Erst recht ist es keine Strategie, nach Hilfe des Staates zu rufen, damit die Konzerne die Stromkunden im Namen der Versorgungssicherheit noch mal zur Kasse bitten dürfen. Ein Dax-Chef muss mehr können.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 04.03.2014 – 20:49

    Rheinische Post: Kommentar / Ehrlichkeit bei der Pflege = Von Eva Quadbeck

    Düsseldorf (ots) - Wenn nahe Angehörige von einem Tag auf den anderen zum Pflegefall werden, beginnt für die Verwandtschaft ein mühsamer Weg. Wer leistet gute Pflege? Was kostet sie? Wo gibt es Hilfe? Antworten auf diese Fragen zu finden, ist selbst für jene Bürger schwierig, die andere Herausforderungen des Alltags souverän regeln. Nun kann der Staat den ...

  • 04.03.2014 – 20:48

    Rheinische Post: Kommentar / Die Putin-Doktrin der Einschüchterung = Von Martin Kessler

    Düsseldorf (ots) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie weit er gehen kann. Wenn seine Interessen berührt sind, schlägt er schnell und kaltblütig zu. Eine begrenzte Regelverletzung, sei es das Völkerrecht oder die UN-Charta, nimmt er billigend in Kauf. Da er weiß, dass der Westen auf solche Attacken nicht ...

  • 04.03.2014 – 00:00

    Rheinische Post: Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon fordert Zinserhöhung

    Düsseldorf (ots) - Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon fordert die Europäische Zentralbank auf, die Zinsen zu erhöhen. "Die EZB muss jetzt den Einstieg in den Ausstieg aus der Niedrigzinsphase einleiten", sagte Fahrenschon der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Die Zentralbank sollte die Signale von der US-Notenbank aufnehmen. ...