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Rheinische Post: Kommentar: Knöllchen international

Düsseldorf (ots)

Eigentlich sollte man meinen, dass es in Europa längst möglich ist, ausländische Verkehrssünder zu ermitteln, die "vergessen" haben, ihr Knöllchen zu bezahlen. Im Prinzip ist das auch so, doch da bislang der Schriftverkehr zwischen den Behörden auf dem Postweg zirkuliert, ist das bürokratische Verfahren zeitlich aufwendig. Verjährungsfristen können dann schnell verstreichen. In Zukunft werden die europäischen Länder ihre Daten dem betreffenden Staat elektronisch mit der Bitte um Amtshilfe weiterleiten. Spätestens dann muss der säumige Zahler sein Portemonnaie öffnen. Dass es nicht nur um eine Handvoll schwarzer Schafe geht, hat der NRW-Justizminister deutlich gemacht: Demnach weigern sich pro Monat an die 5000 Autofahrer aus NRW, das niederländische Verwarnungsgeld zu zahlen. Wie viele Niederländer sich in Deutschland ähnlich ignorant verhalten, ist unklar. Aber auch für sie gelten künftig die verschärften Spielregeln. Gegen sie ist absolut nichts einzuwenden; man wundert sich nur, dass dies so lange gedauert hat.

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