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Staat erzielt Überschuss - Maastrichtquote 2007 leicht im Plus

Wiesbaden (ots)

Sperrfrist: 26.02.2008 08:00
   Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
   Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2007 nach 
aktualisierten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 
rund 0,2 Milliarden Euro. Dieser Betrag errechnet sich als Differenz 
der Einnahmen (1 064,0 Milliarden Euro) und der Ausgaben (1 063,8 
Milliarden Euro) des Staates. Damit wurde die erste Schätzung vom 15.
Januar 2007 bestätigt. Bei diesen Ergebnissen handelt es sich um 
Daten in der Abgrenzung des Europäischen Systems 
Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 1995.
Der Staat hat erstmals seit der deutschen Wiedervereinigung mit 
einem Finanzierungsüberschuss abgeschlossen. Lediglich im Jahr 2000 
ergab sich wegen eines Einmaleffektes (Einnahmen aus der 
Versteigerung der UMTS-Lizenzen) ebenfalls ein Überschuss.
In der für das europäische Verfahren bei einem übermäßigen 
staatlichen Defizit maßgeblichen Abgrenzung beträgt der 
Finanzierungsüberschuss des Staates rund 0,4 Milliarden Euro. Der 
leicht höhere Überschuss resultiert dabei aus der Berücksichtigung 
der Erträge und Aufwendungen aus Swapgeschäften und Zinsderivaten. 
Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen (2 423,8 
Milliarden Euro) errechnet sich daraus für den Staat eine Quote von +
0,0% im Jahr 2007.
Finanzierungssaldo des Staates in Prozent des Bruttoinlandsprodukts 
in jeweiligen Preisen
2002   2003   2004   2005   2006   2007
 - 3,7  - 4,0  - 3,8  - 3,4  - 1,6  + 0,0
Finanzierungssalden nach Ebenen in der für das Defizitverfahren 
      maßgeblichen Abgrenzung, einschließlich Swaperträge
Ebene              2003     2004     2005     2006     2007 
                                   Milliarden Euro
Staat insgesamt      - 87,2   - 83,6   - 75,4   - 37,0      0,4 
davon:
  Bund               - 39,6   - 52,1   - 47,5   - 34,7   - 19,6 
  Länder             - 32,7   - 27,8   - 23,0   - 10,7      5,1 
  Gemeinden           - 7,1    - 2,3    - 0,9      4,9      5,9 
  Sozialversicherung  - 7,7    - 1,3    - 4,0      3,5      9,1
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Forster,
Telefon: (0611) 75-2795,
E-Mail:  thomas.forster@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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