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Bundeskanzlerin Angela Merkel lobt die Autoindustrie für ihre Innovationskraft und das Engagement in der Flüchtlingskrise

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Main (ots)

Bei der Eröffnung der 66. IAA in Frankfurt heben die Kanzlerin und der VDA-Präsident Matthias Wissmann die Bedeutung der Schlüsselbranche hervor

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

"Mobilität verbindet" - unter diesem Motto wurde heute Vormittag (17.09.) in Frankfurt die 66. Internationale Automobil-Ausstellung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet. Mit 219 Weltpremieren - so viele wie noch nie seit Beginn des Jahrhunderts - unterstreicht die IAA ihre Stellung als weltweit wichtigste Mobilitätsmesse. Die rund 1.100 Aussteller aus 39 Ländern nutzen das gesamte Messegelände als gigantischen Showroom. Davon zeigte sich auch die Bundeskanzlerin beeindruckt. In Ihrer Eröffnungsrede ging sie aber zunächst auf die aktuelle Flüchtlingssituation in Europa ein und betonte wie wichtig die Integration dieser Menschen in die Gesellschaft und die Arbeitswelt ist. Dabei sparte sie nicht mit Lob für die deutsche Automobilindustrie:

O-Ton Angela Merkel

Da wissen wir, dass das eine anspruchsvolle Aufgabe ist, schon aus der Integration vieler in den vergangenen Jahren. Und deshalb meine Bitte an Sie, die Sie hier sind, in einer erfolgreichen Branche der deutschen Wirtschaft: Wo immer sich Möglichkeiten ergeben offen auf Menschen zuzugehen, ermuntere ich Sie dies zu tun. Aber ich weiß, dass Sie dies bereits in vielfältiger Weise tun und dafür ein herzliches Dankeschön. (0:25)

In ihrer gut halbstündigen Rede betonte Angela Merkel, welch großen Anteil die Automobilindustrie an der positiven Wirtschaftsentwicklung Deutschlands hat. Die 66. IAA sei ein Beleg für die ungebrochene Innovationskraft der Branche und gebe einen hervorragenden und visionären Ausblick auf die Mobilität von morgen, so die Bundeskanzlerin:

O-Ton Angela Merkel

Sie ist die weltweit umfassendste Leistungsshow der Automobilindustrie. Für alle, die Autos entwickeln, herstellen, verkaufen, nutzen oder sich schlichtweg für das Auto begeistern, ist die IAA das non plus Ultra im Messekalender. (0:17)

Der Megatrend der diesjährigen IAA ist zweifelsfrei die Digitalisierung. Ein Thema, das gerade die deutsche Automobilindustrie mit hoher Innovationsgeschwindigkeit vorantreibt. In den kommenden drei bis vier Jahren werden bis zu 18 Milliarden Euro in das vernetzte und automatisierte Fahren investiert, so VDA-Präsident Matthias Wissmann. In seiner Rede betonte er, dass gerade die deutsche Automobilindustrie in diesen Bereichen Technologieführer sei und den internationalen Wettbewerb keinesfalls scheuen müsse - ganz im Gegenteil:

O-Ton Matthias Wissmann

Im Silicon Valley etwa beschäftigt sich jedes zweite Start-Up-Unternehmen mit Mobilitätsfragen. Das zeigt auch welches Zukunftspotential in diesen Fragen steckt. Die Automobilindustrie nimmt diesen Wettbewerb an und wir haben eine gute Ausgangsposition. Diese Industrie ist nach wie vor der Pacemaker im technologischen Wettlauf. Hersteller und Zulieferer geben gemeinsam das Tempo an der Spitze vor. Immer effizienter, immer sicherer, immer komfortabler - das ist die Zielrichtung unserer täglichen Anstrengung. (0:31)

Wissmann stellte in Frankfurt klar, dass bei dieser rasanten technologischen Entwicklung auch die Politik gefordert sei. Schnell müssten jetzt gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die digitale Vernetzung international vorantreiben zu können. Bundeskanzlerin Merkel versprach dabei ihre Unterstützung:

O-Ton Angela Merkel

Wir haben dazu - um die verschiedenen Dinge zusammenzubringen - einen IT-Gipfel und verschiedene Plattformen entwickelt auf denen die Automobilindustrie eine immer stärkere Rolle spielt Und wir werden uns diesen Fragen natürlich intensiv zuwenden und ich setze hier auf eine weiter so gute Zusammenarbeit zwischen der Automobilindustrie und der Politik. (0:23)

Für eine gute, internationale Zusammenarbeit plädierte die Bundeskanzlerin auch bei einem weiteren wichtigen Thema auf der diesjährigen IAA: Dem geplanten Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA. Darin war sie sich mit dem VDA-Präsidenten einig: TTIP sei unerlässlich für das weitere Wachstum nicht nur der Automobilbranche, so Matthias Wissmann:

O-Ton Matthias Wissmann

Wir sollten uns das nicht von gelegentlich Ressentiment getriebenen Organisationen totreden lassen. Wir brauchen TTIP und Frau Bundeskanzlerin, Sie haben unsere Unterstützung, wenn Sie an diesem Projekt mit großem Engagement weiterarbeiten. Denn wir wollen den Freihandel überall in der Welt wieder eine größere Gasse öffnen. (0:19)

Abmoderation:

Bundeskanzlerin Angela Merkel und VDA-Präsident Matthias Wissmann haben heute Morgen die 66. IAA eröffnet. Auf dieser weltgrößten Mobilitätsmesse präsentieren Aussteller auf 230.000 Quadratmetern ihre neuesten Produkte. Die IAA dauert bis Sonntag, 27. September.

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Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
all4radio, Hannes Brühl, Claudia Ingelmann, 0711 3277759 0

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