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Autoindustrie einer der „großen industriellen Leuchttürme“ im Osten - Wirtschaftsminister lobt Industrie für ihr Engagement in den neuen Bundesländern

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Frankfurt/Main (ots)

Anmoderation Von den blühenden
Landschaften, die 1989 der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl in den
neuen Ostländern versprochen hatte, sind wir sicherlich noch ein
Stück entfernt. Aber die Ostwirtschaft hat gehörig an Fahrt
aufgenommen. Motor ist die Autoindustrie, die in den vergangenen 15
Jahren seit der Wiedervereinigung in Ostdeutschland rund 10
Milliarden Euro investiert. Für Bundeswirtschaftsminister Wolfgang
Clement, dessen Ministerium gemeinsam mit dem Verband der
Automobilindustrie heute zum „Automobiltag Ostdeutschland“ nach
Dresden eingeladen hatte, sind besonders die 140.000 neuen
Arbeitsplätze, die von der Automobilindustrie in Ostdeutschland
geschaffen worden sind, eine stolze Leistung:
1. O-Ton Wolfgang Clement
Das ist, wenn ich das überschlage, etwa ein Fünftel der deutschen
Automobilindustrie, die hier nach der Zahl der Arbeitsplätze
gerechnet präsent ist. Das finde ich einen enormen Erfolg. Das
stützt sich sehr stark auf die hervorragende industriepolitische
Tradition in Ostdeutschland, und zum zweiten das Thema Flexibilität
und Anpassungsbereitschaft hier in Ostdeutschland an die
weltwirtschaftlichen Bedingungen. (0:21)
Einige Leistungszahlen: Der Umsatz der Automobilproduzenten in
den
Ostdeutschen Bundesländern hat seit 1998 um 55 % zugenommen, der
Umsatz der Zulieferindustrie hat sich glatt verdoppelt, derzeit
werden 15.000 junge Menschen in Automobilberufen ausgebildet und
nirgendwo in Deutschland gibt es besser qualifizierte Mitarbeiter.
Und nirgendwo gibt es flexiblere Mitarbeiter, sagt VDA Präsident
Professor Dr. Bernd Gottschalk:
2. O-Ton Prof. Dr. Bernd Gottschalk
Wichtige Faktoren, gerade für eine Industrie, die hoch
kapitalintensiv ist: hier wird gearbeitet, wenn Arbeit da ist; der
Faktor Arbeit ist deutlich weniger verwaltet und organisiert; eine
sehr große Offenheit zwischen Betriebsräten und den
Geschäftsleitungen – etwas, was ja für uns als Standortfaktor in
Deutschland insgesamt gilt, aber hier, wie ich meine, besonders
ausgeprägt ist. (0:24)
Aber es wird nicht nur produziert in Ostdeutschland. Ein großer
Teil des Erfolgs gründet sich darauf, dass auch vor Ort entwickelt
und geforscht wird. Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn:
3. O-Ton Edelgard Bulmahn
Eine starke Forschung heute sichert die Arbeitsplätze von morgen.
Wir haben in Ostdeutschland hervorragende Forschungsinstitute, wir
haben aber auch sehr gute Universitäten, und wir haben vor allen
Dingen in Ostdeutschland auch eine große Zusammenarbeit sowohl der
Hochschulen mit den außeruniversitären Forschungsinstituten. (0:18)
Der Aufbau Ost ist auf 30 Jahre angelegt. Genau die Hälfte,
nämlich 15 Jahre, sind vorüber. Grund genug für Bundesminister
Manfred Stolpe heute eine Halbzeitbilanz zu ziehen:
4. O-Ton Manfred Stolpe
Hier möchte ich zuallererst dankbar feststellen, dass sich in
diesen letzten 15 Jahren hier ein kleines Wunder vollzogen hat.
Bitte daran erinnern, dass wir einen fast totalen Zusammenbruch
gehabt haben 1990 mit den vorhandenen Werken. Das ist wieder
entstanden. Zehn Milliarden sind investiert worden, die 140.000
Arbeitsplätze sind schon erwähnt worden, und 15.000 Azubis haben
hier auch sicher einen hohen Stellenwert dabei. (0:23)
Abmoderation Die Deutsche Automobilindustrie – der Motor des
Aufschwung Ost. Die Schlüsselbranche der Deutschen Industrie ist
auch
im Osten Deutschlands zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor geworden.
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VDA, Eckehart Rotter, 069 97507266
all4radio, Hermann Orgeldinger/Wolfgang Sigloch, 0711 3277759-0

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