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Afghanistan: Offizieller Start des nationalen Blindheitsverhütungsprogramms

Bensheim/Kabul (ots)

Es gibt  Hoffnung für die hunderttausende
Augenkranken und Blinden in Afghanistan: Verbunden mit der
Unterschrift von Gesundheitsministerin Dr. Sohillah Siddiq unter die
VISION 2020-Erklärung startete offiziell das lange und intensiv
vorbereitete nationale Blindheitsverhütungsprogramms. Experten
schätzen, dass die Blindheitsrate bei bis zu zwei Prozent liegt -
damit zählt Afghanistan zu den Ländern mit den prozentual meisten
Blinden weltweit. Von den etwa 25 Millionen Menschen sind damit fast
500.000 blind. Hauptursache ist - wie in nahezu allen Ländern der
"Dritten Welt" - der Graue Star.
Zu dem feierlichen Akt am Dienstag (13.) kamen etwa 150 geladene
Gäste, darunter Vertreter des Ministeriums der Übergangsregierung von
Afghanistan, der WHO, Botschafter, rund 30 nationale lokale
Augenärzte sowie von Nichtregierungsorganisationen, wie der
Christoffel-Blindenmission (CBM). Die CBM fördert in dem
krisengeschüttelten Land bereits vier augenmedizinische Projekte.
Beim anschließenden Empfang einer CBM/WHO-Delegation bekräftigte
die Ministerin: "Nun müssen die Papiere in die Tat umgesetzt werden."
Für die Christoffel-Blindenmission ist dieser VISION-2020-Auftakt ein
historisches Ereignis. "Die CBM hat eine lange Geschichte mit
Afghanistan", betonte CBM-Direktor Christian Garms in Kabul, "wir
hatten Afghanistan bei der Entwicklung der VISION- 2020-Programme
immer im Sinn." Ziel der u.a. von der WHO mitinitiierten Kampagne
VISION 2020 - das Recht auf Augenlicht" ist es, bis zum Jahr 2020 die
heilbare und verhütbare Blindheit zu überwinden.
In Afghanistan nahm die medizinische Augenarbeit der
Christoffel-Blindenmission 1966 ihren Anfang. Über die
Parnterorganisationen vor Ort war es auch durch die konfliktreichen
Jahre hindurch gelungen, die Augenarbeit weiterzuführen. Nun geht es
darum, die Augenmedizin als wichtigen Bestandteil des
Gesundheitswesens zu verankern. www.spenden-sie-augenlicht.de
Interviewpartner und Bilder können bei der Pressestelle der
Christoffel-Blindenmission angefordert werden: 
Wolfgang Jochum
Pressereferent der Christoffel-Blindenmission
Telefon: 06251 131 149
Fax:     06251 131-122
Handy:   0172 6331269

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt durch news aktuell

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