Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) mehr verpassen.

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Von jedem Heizeuro 20 Cent einsparen. Neun einfache Tipps zum Heizkosten senken

Von jedem Heizeuro 20 Cent einsparen.
Neun einfache Tipps zum Heizkosten senken
  • Bild-Infos
  • Download

Berlin (ots)

Mit wenig Aufwand lassen sich von jedem Euro, der für das Heizen  
bezahlt wird, 20 Cent sparen. Bei jährlichen Heizkosten von rund 
3.600 Euro* für ein unsaniertes Einfamilienhaus können das jedes Jahr
rund 710 Euro sein. Wer in Zeiten gestiegener Energiepreise mit 
einfachen Methoden Energie sparen will, ist deshalb gut beraten, das 
eigene Verhalten zu hinterfragen. "Allein durch richtiges Lüften 
können die Heizkosten um 260 Euro reduziert werden", sagt Thomas 
Kwapich, Bereichsleiter bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH 
(dena).
Neben Tipps, die beim Umdenken anfangen und keine Kosten 
verursachen, hat die dena auch einige Maßnahmen zusammengestellt, die
mit wenig Geld umgesetzt werden können und sich schnell bezahlt 
machen:
1. Richtige Raumtemperatur wählen: Die optimale und angenehme 
Raumtemperatur liegt in Wohnräumen bei 19 bis 20 Grad. Jedes Grad 
darüber erhöht die Heizkosten um bis zu sechs Prozent - Geld, das 
sich problemlos sparen lässt. Die Temperatur sollte in der Nacht um 
vier Grad abgesenkt werden. Schlafzimmer und Flure können kühler sein
- jedoch nicht unter 16 Grad, sonst könnte Feuchtigkeit an den 
Außenwänden kondensieren. Tagsüber sollten die Türen zwischen warmen 
und kühlen Räumen geschlossen gehalten werden. Beim Verlassen der 
Wohnung sollte die Heizung nur runter geregelt, aber nicht komplett 
ausgeschaltet werden.
2. Stoßlüften: Beim Dauerlüften über gekippte Fenster geht viel 
Energie verloren. Besser mehrmals täglich stoßlüften - im Winter 5 
bis 10 Minuten und dabei die Heizkörperventile schließen. 
Geschlossene Gardinen oder Rollläden verringern Wärmeverluste in der 
Nacht.
3. Wärmestau vermeiden: Heizkörper müssen die Wärme frei an die 
Raumluft abgeben können. Deshalb dürfen sie nicht durch Vorhänge oder
Möbel verstellt werden. Eine zusätzliche Dämmung der Wand hinter dem 
Heizkörper ist in vielen Fällen sinnvoll. Entsprechende Dämmplatten 
gibt es im Baumarkt.
4. Heizkörper entlüften: Heizkörper können nicht optimal 
funktionieren, wenn sich Luft in ihnen angesammelt hat. Mit einem 
Entlüftungsschlüssel aus Baumarkt oder Fachhandel lässt sich der 
Heizkörper schnell und einfach entlüften.
5. Fenster und Türen abdichten: Durch undichte Türen und Fenster 
entweicht kontinuierlich warme Luft aus der Wohnung. Einfache und 
effektive Abhilfe gegen feuchte Zugluft bieten selbstklebende 
Dichtungen zum Abdichten von Fenstern und Türen, die man im Baumarkt 
bekommt.
6. Elektronische Heizkörperventile einsetzen: Mit elektronischen 
Heizkörperreglern wird die Raumtemperatur nach einmaliger Einstellung
automatisch geregelt. So ist das Bad morgens zum Duschen bereits 
warm, kühlt aber tagsüber - wenn es nicht gebraucht wird - auf 
sparsame 16 Grad herunter. Ein unnötiges Durchheizen nicht benutzter 
Räume wird so ganz automatisch vermieden.
7. Heizung richtig einstellen und Heizungspumpe überprüfen: Wenn 
Heizkörper rauschen oder ungleichmäßig warm sind, ist meist die 
Heizungsanlage falsch eingestellt. Ein Fachmann sollte die Heizung 
gründlich überprüfen: Mit einem sogenannten "hydraulischen Abgleich" 
sorgt er dafür, dass sich das Heizungswasser gleichmäßig verteilt und
alle Räume bedarfsgerecht mit Wärme versorgt werden. Dabei sollte 
auch die Heizungspumpe überprüft werden. Denn viele Pumpen können 
sich den Bedürfnissen der Heizungsanlage nicht sinnvoll anpassen. 
Selbst wenn eine geringe Pumpenleistung ausreichen würde, pumpen Sie 
mit Hochdruck weiter und verschwenden dabei Strom. Effiziente - also 
geregelte - Heizungspumpen schalten dagegen automatisch hoch und 
runter.
8. Rohrleitungen dämmen: Laufen Heizungs- und Warmwasserrohre 
durch kalte Räume - zum Beispiel im Keller - verlieren sie einen Teil
der zuvor erzeugten Wärme. Eine Dämmung der Rohre im Keller sorgt 
dafür, dass die Wärme möglichst verlustfrei die Heizkörper erreicht.
9. Oberste Geschoss- und Kellerdecke dämmen: Sind der Dachboden 
oder der Keller weder ausgebaut noch beheizt, sollten die oberste 
Geschossdecke und die Kellerdecke auf jeden Fall gedämmt werden. So 
entweicht die Wärme nicht länger aus beheizten Räumen. Das lässt sich
ab 25 Euro pro Quadratmeter realisieren.
Eine ausführliche Beschreibung der Tipps finden Verbraucher in der
aktuellen dena-Broschüre "Machen Sie dicht: Energiesparen in 
Gebäuden". Weitere Informationen über kleine und große Sanierungen 
finden Interessierte im "Modernisierungsratgeber Energie". Die 
Broschüren können unter www.zukunft-haus.info bestellt werden.
* Berechnung der Heizkosten basierend auf: Einfamilienhaus, 150m²,
unsaniert, 4-Personen-Haushalt bei einem Heizölpreis von 0,8 
Euro/Liter (Durchschnitt Oktober 2007 bis September 2008) und 
angenommenen Heizkosten von 3.600 EUR/Jahr.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Beatrice Kuhn, Chausseestraße
128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-765, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
kuhn@dena.de, Internet: www.dena.de

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Weitere Storys: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)