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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD verlangt endlich mutige Gesundheitsreform

Berlin (ots)

Der Sozialverband Deutschland hat die Eckpunkte der
Konsensverhandlungen als enttäuschend bezeichnet und endlich eine
mutige Reform des Gesundheitswesens angemahnt.
Die geplanten zusätzlichen Belastungen für Patientinnen und
Patienten und die Leistungsausgrenzungen seien weder notwendig noch
zumutbar, kritisierte SoVD-Vizepräsidentin Marianne Otte. Sie lösten,
wie die Vergangenheit beweise, auch keine Probleme. "Wenn den
Politikerinnen und Politikern nicht endlich etwas Besseres einfällt,
als den Versicherten ständig ins Portemonnaie zu greifen und damit
die Kosten einfach nur zu verlagern, steht in zwei Jahren die nächste
Reform auf der politischen Tagesordnung," sagte sie voraus.
Für den SoVD sei die paritätische Finanzierung unverzichtbar,
betonte Frau Otte. Allein schon deshalb lehne er die Privatisierung
von Zahnersatz und Krankengeld kategorisch ab. Dauerhaft sinkende
Beiträge könnten nur durch eine umfassende Strukturreform erreicht
werden. Hierzu gehörten insbesondere:
  • die Beseitigung längst erkannter Defizite im deutschen Gesundheitswesen,
  • die Bereitstellung des medizinischen Fortschritts für alle Bürgerinnen und Bürger,
  • die Stärkung der Position und der Rechte von Patientinnen und Patienten sowie
  • die Steigerung der eher mittelmäßigen medizinischen Qualität und der konsequente Ausbau der Prävention.

Pressekontakt:

Gabriele Hesseken
SoVD-Bundesverband
Abteilung Sozialpolitik
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 124
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: gabriele.hesseken@sovd-sozialpolitik.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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