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Lausitzer Rundschau: Der Streit ums Schulobst

Cottbus (ots)

Nun lässt sich schön polemisch sagen: Für alles
Mögliche ist in diesen Krisenzeiten Geld da oder werden Schulden 
gemacht, nur schlappe 12,5 Millionen Euro will die Bundesregierung 
nicht bereitstellen, damit die Länder sich am EU-Schulobstprogramm 
beteiligen können.
Polemik hin oder her, eine Regierung, die sich regelmäßig selbst 
damit preist, wie wichtig ihr doch die Gesundheit von Kindern und 
Jugendlichen ist und die nationale Aktionspläne gegen Übergewicht und
für gesunde Ernährung auf den Weg bringt, muss sich diesen Vorwurf 
gefallen lassen. Denn zwischen Anspruch und Wirklichkeit scheint dann
doch eine große Lücke zu klaffen.
 Es ist kein Geheimnis, Kinder und Jugendliche in Deutschland essen 
viel zu wenig Obst und Gemüse, sie werden immer dicker, sie ernähren 
sich falsch oder werden von ihren Eltern falsch ernährt.
Das Schulobstprogramm wird das Problem nicht grundsätzlich lösen, 
aber es ist ein sinnvoller Beitrag, Kinder für gesunde Ernährung zu 
sensibilisieren, vielleicht sogar so manche Eltern. Denn Fakt ist: 
Wer früh daran gewöhnt wird, wird auch seine dauerhaften 
Ernährungsgewohnheiten entsprechend ausrichten.
 Vor allem solche Schulen sollen in den Genuss des Vorhabens kommen, 
die in sozialen Brennpunkten liegen. Und die Notwendigkeit eines 
Schulobstprogramms bestreitet längst niemand mehr. Umso peinlicher 
mutet das Gezerre von Bund und Ländern um Zuständigkeiten an - und 
allein darum geht es.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell

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