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Mitteldeutsche Zeitung: Regierungsbildung Thüringen
Ex-Ministerpräsident Bernhard Vogel sympathisiert mit CDU-Doppelspitze im Freistaat

Halle (ots)

In der CDU Thüringen wird für den Fall einer Großen
Koalition aus CDU und SPD die Bildung einer Doppelspitze erwogen. Das
berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" 
(Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf führende Parteikreise. 
Sozialministerin Christine Lieberknecht könnte dann 
Ministerpräsidentin werden, CDU-Fraktionschef Mike Mohring zugleich 
auch CDU-andesvorsitzender. "Wir werden darüber im Landesverband 
reden", heißt es in der Parteiführung. "Das muss sich ein bisschen 
zurecht rütteln." Thüringens Ex-Ministerpräsident Bernhard Vogel, der
in die Gespräche eingebunden ist, sprach sich in der Zeitung indirekt
für eine Doppelspitze aus. "Die CDU muss in der nächsten Zeit klären,
ob sie die Ämter des Ministerpräsidenten und des Landesvorsitzenden 
wieder in eine Hand geben will", sagte er dem Blatt aus Halle. "Unter
den Bedingungen einer Großen Koalition muss sich die 
Ministerpräsidentin bzw. der Ministerpräsident in besonderem Maße auf
diese Aufgabe konzentrieren." Vogel warnte in der "Mitteldeutschen 
Zeitung" zudem vor einem Linksbündnis: "Eine linke Koalition im 
Nachbarland Sachsen-Anhalt hat das Land um Jahre zurück geworfen. Es 
hat bis heute keinen vergleichbaren Stand zu Sachsen und Thüringen 
erreicht." CDU und SPD müssten "erkennen, dass man in einem der 
jungen Länder nicht die Enkel der SED in die Verantwortung bringen 
sollte". Der Chef der Konrad-Adenauer-Stiftung erklärte schließlich: 
"Für die Bundespolitik wäre es gut, wenn rechtzeitig vor dem 27. 
September die Grundentscheidung getroffen würde, wie sich die 
Sozialdemokraten in Thüringen verhalten. Denn diese Grundentscheidung
ist von Bedeutung über Thüringen hinaus."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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