Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur AfD-Führungskrise
Stuttgart (ots)
Völlig offen ist, in welche Richtung sich die junge Partei bewegt. Bezeichnend ist, dass von der AfD zu einem Zeitpunkt, an dem Griechenland wieder einmal am Scheidepunkt steht, wenig zu hören ist. Die Partei ist in erster Linie mit sich selbst beschäftigt. Während sich die ostdeutschen Landesverbände mit rechtspopulistischen Themen profilieren, setzen westdeutsche Verbände auf ein wirtschaftsliberales Programm. Wofür die AfD steht, bleibt offen. Spätestens mit der anstehenden Debatte über ein Parteiprogramm dürften die Gräben wieder aufgerissen werden.
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