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REWE Group

Expo Real 2012
REWE Group als erstes deutsches Handelsunternehmen mit der Mehrfachzertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet

Köln (ots)

Als erstes deutsches Handelsunternehmen wird die REWE Group heute (08.10.2012) auf der Immobilienmesse ExpoReal in München mit dem Mehrfachzertifikat (MNHA12) der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet. Die Mehrfachzertifizierung definiert verbindliche Standards für alle Neubauten, die nach dem 2009 erstmals in Berlin vorgestellten REWE Green Building-Konzept realisiert werden. Es ermöglicht eine vereinfachte, schnelle und kostengünstige Nachweisführung für zukünftige Green Buildings.

Dr. Christian Mielsch, Vorstandsmitglied der REWE Group, nimmt auf dem Expo Real-Gemeinschaftsstand (Halle C2, Stand 330) neben der Mehrfachzertifizierung für das Konzept des REWE Green Building drei weitere Vorzertifikate der DGNB für Bauprojekte der REWE Group entgegen. Dabei handelt es sich um das nationale Warenlager der REWE Group in Neu-Isenburg (Gold), das PENNY Green Building in Offenbach (Gold) sowie das toom Baumarkt Green Building in Bebra (Silber).

"Es erfüllt uns mit Stolz, heute von der DGNB gleich vierfach ausgezeichnet zu werden. Die Zertifizierungen belegen unsere Vorreiterrolle im nachhaltigen Bau und Betrieb von Handelsimmobilien. Wir sehen die Zertifizierungen als weitere Bestätigung, unseren strategischen Ansatz fortzusetzen. Wir werden die zur REWE Group gehörenden Märkte weiterhin umwelt- und ressourcenschonend bauen und betreiben, denn Nachhaltigkeit ist die Richtschnur unseres Handelns", so Dr. Christian Mielsch, Vorstandsmitglied der REWE Group.

DGNB Vizepräsident Prof. Werner Sobek betont: "Nachhaltiges Bauen und Wirtschaften braucht ein solides Fundament. Die REWE Group zeigt mit ihrem Engagement für eine Mehrfachzertifizierung ihrer Filialen, dass sich langfristiger wirtschaftlicher Erfolg und verantwortungsvolles Handeln sehr gut ergänzen und eng aufeinander aufbauen. Die REWE Group wird für die DGNB so zu einem wichtigen Partner, um den Gedanken des Nachhaltigen Bauens in die Breite zu tragen."

Martin Obermann, Leiter Holding Immobilien der REWE Group: "Mit unseren nachhaltigen Gebäuden sparen wir gegenüber herkömmlichen Bauten mindestens 20 Prozent Energie ein, das REWE Green Building in Berlin benötigt sogar nur die Hälfte. Nachhaltiges Bauen schont daher nicht nur die Umwelt, sondern trägt langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen bei."

Also Kostenorientierung und Erfolg im Wettbewerb nicht trotz, sondern durch nachhaltiges Handeln. Auch insoweit sei Nachhaltigkeit keine Strategie, sondern die Grundeinstellung der REWE Group, so Obermann. "Damit ist nachhaltiges Bauen bei der REWE Group serienreif und für die gesamte Expansion als Mindeststandard definiert. Das ist ein enormer Hebel, um den gesamten Immobilien-Markt in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern."

Die Mehrfachzertifizierung ist aus dem REWE Green Building in Berlin hervorgegangen, das bereits 2009 als weltweit erster Supermarkt mit dem DGNB-Nachhaltigkeitssiegel in Gold ausgezeichnet worden war. Bei der DGNB-Zertifizierung werden ökologische, ökonomische, soziokulturelle und technische Faktoren sowie die Prozess- und Standortqualität bewertet. Das Vorzertifikat beschreibt eine konkrete Zielvereinbarung hinsichtlich der angestrebten Nachhaltigkeitsaspekte. Zum Projektabschluss wird das endgültige Zertifikat verliehen.

Mehrfachzertifizierung für das REWE Green Building-Konzept Das wiederholt ausgezeichnete REWE Green Building, das im November 2009 in Berlin eröffnet wurde, ist als erster Supermarkt konsequent nach den Prinzipien eines umweltschonenden Gebäudes geplant und verwirklicht worden. Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen belasten die Umwelt nicht mit CO2-Emissionen. Zu seinen weiteren Besonderheiten gehört eine Tageslichtarchitektur, die mit energiesparenden Bautechniken, bester Dämmung, nachhaltigen Materialien und dem Einsatz regenerativer Energien kombiniert wird. Im Ergebnis verbraucht der Green Building Konzept-Markt dadurch halb soviel Energie wie ein Standardmarkt. Aus diesem Leuchtturmprojekt der REWE wurden Standards für zukünftige REWE-Märkte abgeleitet, die nach dem Green Building Konzept realisiert werden. Hierfür erhält die REWE Group die Mehrfachzertifizierung der DGNB, das eine vereinfachte, schnelle und kostengünstige Nachweisführung für zukünftige Green Buildings ermöglicht.

REWE Märkte, die nach dem Green Building-Konzept errichtet werden, erhalten ein DGNB-Vorzertifikat für die zugrundeliegende Baubeschreibung. REWE-Märkte, die auf Basis dieser vorzertifizierten Baubeschreibung gebaut werden, werden mit einem einem DGNB-Zertifikat in Silber ausgezeichnet. Das Mehrfachzertifikat besitzt darüber hinaus auch Gültigkeit für Bauvorhaben, für die das DGNB-Zertifikat in Gold angestrebt wird. Für diese Projekte müssen lediglich die technischen und baulichen Besonderheiten nachgewiesen werden. So wird bereits für das nächste REWE Green Building, das auf Grundlage der Mehrfachzertifizierung realisiert wird, die DGNB-Zertifizierung in Gold angestrebt. Der nachhaltige REWE-Markt wird im Dezember 2012 in Hamburg eröffnen.

Aktuell sind 19 REWE-Märkte nach dem REWE Green Building Konzept in Planung und Ausführung, davon wird in jeder der sechs REWE-Regionen zunächst ein Markt mit dem DGNB-Zertifikat in Gold realisiert werden.

Vorzertifikat in Gold für das Warenlager der REWE Group in Neu-Isenburg

Mit einem DGNB-Vorzertifikat in Gold wird der Bau eines nationalen Warenlagers für Lebensmitteltrockensortimente und Non-Food-Artikel in Neu-Isenburg zertifiziert.

Ziel ist es, schädliche Umweltauswirkungen des Gebäudes gering zu halten. Daher werden bei dem Warenlager weitaus mehr erneuerbare Energien genutzt, als es die gesetzlichen Anforderungen für Neubauten vorschreiben. Strom und Wärme werden mit Hilfe leistungsfähiger Photovoltaikmodule, einer Pellet-Heizung und eines biogasbetriebenen Blockheizkraftwerkes erzeugt. Der Wärmebedarf des über 72.000 Quadratmeter großen Lagers wird somit zu über 65 Prozent mit regenerativen Energien gedeckt.

Das Warenlager ist optimal an das öffentliche Nah-und Fernverkehrsnetz angebunden. Dadurch werden die Transportwege auf ein Minimum reduziert und CO2-Emissionen verringert.

Das über 234.000 Quadratmeter große Baugrundstück des Warenlagers, das zuvor bereits ein Industriestandort war, musste zunächst aufwändig nutzbar gemacht werden.

Das nachhaltige Bauvorhaben, das im Herbst 2014 den Betrieb aufnehmen wird, beinhaltet eine Logistikhalle mit Warenanlieferung, Lagerung und Warenausgang sowie Verwaltungsbereiche. Es werden insgesamt etwa 360 Mitarbeiter beschäftigt sein.

Bei dem Lager-Neubau wird der Aufwand für die Gewinnung von Trinkwasser und die Aufbereitung von Abwasser reduziert. So wird der Trinkwasserbedarf durch den Einsatz von wassersparenden Armaturen verringert. Zudem wird das auf den Dachflächen und dem Grundstück anfallende Regenwasser vollständig auf dem Grundstück versickert. Für den Lager-Neubau werden emissionsarme und nachhaltig gewonnene Baustoffe eingesetzt. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen wird auch dadurch gewährleistet, dass langlebige und recyclingfähige Materialien verbaut werden.

Die Dachflächen des Warenlagers sind teilweise begrünt oder mit Photovoltaikmodulen versehen. Die Bäume auf dem Grundstück wurden erhalten und durch weitere Baumpflanzungen ergänzt.

Vorzertifikat in Gold für das PENNY Green Building in Offenbach PENNY ist sich seiner Verantwortung für den Schutz des Klimas bewusst. Im Herbst/ Winter 2013 eröffnet PENNY daher sein erstes Green Building, das dank seiner nachhaltigen Bauweise das Vorzertifikat in Gold der DGNB erhält.

Der Markt, der als prägnanter Baukörper aus der umliegenden Bebauung in Offenbach herausstechen wird, vereint eine Vielzahl von Detailmaßnahmen zur Energieeinsparung mit richtungweisender Architektur. So wird das als Welle geformte Dach extensiv begrünt werden. Tageslichtarchitektur mit Hilfe von Oberlichtern und Lichtbändern hilft, Energie einzusparen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach wird den Strombedarf des 845 Quadratmeter großen Marktes zu rund einem Drittel decken.

Vorzertifikat in Silber für das toom Baumarkt Green Building in Bebra Zum Schutz von Klima und Umwelt hat sich toom Baumarkt drei Ziele gesetzt: Energieeffizienz erhöhen, klimarelevante Emissionen reduzieren und Ressourcen schonen. Mit der Eröffnung des toom Baumarkts in Nieder-Olm im Februar 2012 ist das Unternehmen in der Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie einen großen Schritt vorangekommen. Das Green Building in Nieder-Olm ist der erste Baumarkt Deutschlands, der die Vorgaben für das Zertifikat Silber der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erfüllt. In Bebra entsteht derzeit das zweite Green Building des Unternehmens. Der Baumarkt ist so konzipiert, dass Energie und die natürliche Ressource Wasser im täglichen Betrieb geschont werden. Durch eine erhöhte Wärmedämmung, luftdichte Bauweise, Wärmerückgewinnung von über 90 Prozent, Eigenstromversorgung durch Photovoltaik-Anlage sowie weiteren nachhaltigen Aspekten erfüllt das zweite Green Building von toom Baumarkt die Vorgaben der DGNB und erhält dafür ebenfalls das Zertifikat in Silber.

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2011 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 48 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren 323.000 Beschäftigten und 15.700 Märkten in 13 europäischen Ländern präsent. In Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2011 rund 222.000 Mitarbeiter in über 11.000 Märkten einen Umsatz von 35 Milliarden Euro. Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER, REWE CITY, toom und BILLA, der Discounter PENNY, die Baumärkte von toom Baumarkt und B1 Discount Baumarkt sowie die Elektronikfachmärkte von ProMarkt. Zur Touristik gehören die Veranstalter ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg sowie Dertour, Meier's Weltreisen und ADAC Reisen sowie die Geschäftsreisesparte FCm Travel Solutions und rund 2.100 Reisebüros (u.a. Atlas Reisen, DER Reisebüro, DERPART).

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