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BERLINER MORGENPOST

Berliner Morgenpost: Alt-Kanzler Schmidt fordert Sonderwirtschaftszone

Berlin (ots)

Die fünf neuen Bundesländer und Berlin haben
ökonomisch nur dann eine Chance, wenn sie als eine
Sonderwirtschaftszone anerkannt werden. Das sagte Alt-Bundeskanzler
Helmut Schmidt in einem Interview mit der Berliner Morgenpost
(Sonntagausgabe). In dieser Zone müssten besondere wirtschaftliche
Bedingungen und Voraussetzungen geschaffen werden, die dem gesamten
Osten einschließlich Berlin Vorsprünge vor dem Rest der deutschen
Wirtschaft einräumt. Für ganz Deutschland fordert Helmut Schmidt, mit
der zentralistischen Überregulierung endlich Schluss zu machen. „Wir
müssen an die Gesetze ran. Wir können die Bürokratie nicht wirklich
abbauen, wenn wir die Gesetze nicht in Ordnung bringen“. Ein großer
Teil der strukturellen Arbeitslosigkeit in Deutschland beruht nach
Meinung Schmidts auf dem Umstand der Überregulierung.
Angesichts der Finanzkrise Berlins sagte er, wenn der ökonomische
Aufschwung in den nächsten zehn Jahren die Hauptstadt nicht erreiche,
dann erscheine ihm eine Diskussion darüber unausweichlich, ob nicht
Berlin als ganzes in den Bundeshaushalt übernommen werden müsse. Von
einer Länderfusion Berlin/Brandenburg verspricht sich der Altkanzler
keine Verbesserung der wirtschaftlichen Perspektiven: „Die
Brandenburger werden immer den Argwohn haben, die Berliner fressen
ihr Geld auf. Und die Berliner werden den Argwohn haben, diese
dusseligen Brandenburger brauchen gar kein Geld“, sagte Schmidt in
dem Interview mit der Berliner Morgenpost.
ots-Originaltext: Berliner Morgenpost
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53614

Rückfragen bitte an:

Berliner Morgenpost
Telefon: 030/25910
Fax: 030/25913244

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell

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