Alle Storys
Folgen
Keine Story von nd.DerTag / nd.DieWoche mehr verpassen.

nd.DerTag / nd.DieWoche

neues deutschland: Gesundheitspolitiker Weinberg fordert Abkehr von Fallpauschalen

Berlin (ots)

Die LINKE lehnt die geplante Strukturreform für Krankenhäuser, die derzeit im Bundestag diskutiert wird, ab. Im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe) sagte der Gesundheitsexperte der Linksfraktion, Harald Weinberg, die geplanten Änderungen führten zu "noch mehr Patientenselektion", denn die Krankenhäuser würden noch mehr darauf achten, dass sie komplizierte und schwierige Fälle abwehren.

Er fordert eine Abkehr vom System der Fallpauschalen, bei dem eine bestimmte Summe und Behandlungsdauer für eine bestimmte Krankheit festgelegt ist und die Rückkehr zu Globalhaushalten. "Krankenhäuser sind Institutionen der Daseinsvorsorge und dürfen keine Gewinne machen", so Weinberg. Der desaströse Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern müsse beendet werden.

Auch finanzielle Abschläge bei schlechter Qualität hält er für kontraproduktiv. Dadurch würden städtische Krankenhäuser, die eine Maximalversorgung anbieten, noch stärker in Bedrängnis geraten.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 18.10.2015 – 18:23

    neues deutschland: Neue Ideen der Union zur Asylrechtsverschärfung

    Berlin (ots) - So schnell können die Vorschläge der Union gar nicht purzeln wie ihre Umfragewerte. Aber sie haben schon eine beachtliche Frequenz, die Unionsideen, wie Deutschland für Flüchtlinge abschreckender gemacht werden kann. Nach der soeben beschlossenen Verschärfung der Asylverfahrensregeln geht es nun um die Verschärfung der Asylverfahrensregeln. Transitlager an den Grenzen, eine Kürzung von Hartz IV und ...

  • 16.10.2015 – 17:32

    neues deutschland: Deutschen Drang zu Kriegseinsätzen: Das geht schief

    Berlin (ots) - Länger bleiben in Afghanistan? Tiefer rein nach Mali? Die Frage ist nicht, ob die Bundeswehr das kann. Zu klären ist: Warum soll sie das tun? Was sind die Folgen? Die in Afghanistan kennen wir. Wer jetzt behauptet, man wolle nur die Ausbildungs- und Beratungsmission der Bundeswehr etwas verlängern, damit das Kabuler Regime nun aber wirklich endlich ...