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Emissionen von Feuerstätten: Entscheidend ist nicht der Preis, sondern die Technik

Frankfurt am Main (ots)

In einigen Medien wird weiterhin darüber
berichtet, dass sämtliche Feuerstätten für feste Brennstoffe mit 
einem Rußfilter nachgerüstet oder stillgelegt werden müssen, falls 
sie die strengen Grenzwerte der Bundesimmissionsschutzverordnung (1. 
BImSchV), über deren Neufassung die Bundesregierung derzeit berät, 
nicht erfüllen sollten. Wiederholt wurde dabei ein Preis von 150 Euro
für Kaminöfen aus dem Baumarkt genannt und deren Emissionsverhalten 
in Frage gestellt. Allerdings hat nicht der Preis für eine 
Feuerstätte, sondern die Konstruktion des Gerätes in erster Linie 
Einfluss auf das Emissionsverhalten.
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hatte
dazu bereits mitgeteilt, dass es Geräte gibt, die die geplanten 
Grenzwerte der ersten Stufe der BImSchV erfüllen - und zwar 
unabhängig von ihrem Verkaufspreis. Sie genießen nach der derzeitigen
Planung damit Bestandsschutz.
Unabhängige Prüfstellen für Feuerstätten testen jedes Gerätemodell
Grundsätzlich wird jedes häusliche Festbrennstoffgerät, das neu 
auf den Markt kommt, einer Typenprüfung unterzogen, die auf den 
aktuellen DIN- und EN-Normen für Festbrennstoffgeräte basieren. Und 
zwar unabhängig davon, ob es sich um ein preisgünstiges Gerät aus dem
Baumarkt oder ein Design-Modell aus dem Kaminstudio handelt. Mit 
entscheidend für die Höhe der Emissionen ist die Geometrie des 
Feuerraumes und die richtige Verbrennungsluftzuführung in den 
Feuerraum. Diese Parameter sind jedoch nicht vom Anschaffungspreis, 
sondern von der Konstruktion des Gerätes abhängig.
Gemessen werden bei der Typenprüfung auch die Emissionen von 
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxiden, Kohlenwasserstoffen und 
Partikeln. Des Weiteren wird der Wirkungsgrad der Feuerstätte 
bestimmt.
Die Geräteprüfung erfolgt in jedem Fall herstellerneutral in einer
der sieben unabhängigen und staatlich benannten deutschen oder in 
einer der europäischen Prüfstellen für Feuerstätten.
Eine weitere Möglichkeit, seinen Kunden sowie Schornsteinfegern, 
Behörden und Institutionen das Emissionsverhalten seiner Feuerstätten
darzustellen, hat der Hersteller durch das Einspeisen seiner 
Feuerstättendaten in die HKI-Datenbank, die derzeit eingerichtet wird
und Anfang 2008 online gehen soll.

Pressekontakt:

HKI Industrieverband
Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Frank Kienle
- Geschäftsführer -
Stresemannallee 19
D-60596 Frankfurt a. M.
Tel.: +49-69-25 62 68-0
Fax: +49-69-23 59 64
E-Mail: info@hki-online.de
Internet: www.hki-online.de

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