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Ausblick 2021: Heizen mit Öl und Gas wird teurer in Deutschland

Ausblick 2021: Heizen mit Öl und Gas wird teurer in Deutschland
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Holzminden (ots)

Ab Januar 2021 wird Heizen mit fossilen Brennstoffen für private Haushalte in Deutschland teurer. Der Grund: Mit der neuen CO2-Abgabe für fossile Brennstoffe leiten Bund und Länder den Wechsel auf klimafreundliche Heiztechnik ein. Öl- und Gasbrenner kosten mit der neuen Abgabe Jahr für Jahr mehr Geld - klimafreundliche Wärmepumpen immer weniger.

"Öl- und Gasbrenner raus - umweltfreundliche Heizung rein: Der Staat meint es mit der Energiewende ernst", sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. "Im Gegenzug hilft die öffentliche Hand schon jetzt mit sehr großzügigen Fördergeldern und erstattet den Bundesbürgern bis zu 45 Prozent der Kosten beim Abwracken alter Ölheizungen."

Kosten für Öl- und Gasheizungen ab 2021

Die Anbieter fossiler Brennstoffe werden künftig einen Preis für die CO2-Emissionen ihrer Ware bezahlen müssen. Wie folgendes Beispiel zeigt wird es schrittweise teurer: Bei Heizöl steigen die Kosten mit der neuen CO2-Abgabe ab 2021 voraussichtlich um 0,8 Cent pro Kilowattstunde. Für eine Durchschnittsfamilie in einem Einfamilienhaus summiert sich das bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh (ca. 2.000 Liter Öl) auf ein Abgabenplus von 160 EUR im ersten Jahr. Bei einer Gasheizung steigt der Preis in dieser Modellrechnung um 0,6 Cent pro Kilowattstunde und kostet den Haushalt im ersten Jahr 120 EUR mehr.

Heizung der Zukunft "Wärmepume" wird günstiger

Ganz anders der Trend bei Wärmepumpensystemen, die wie ein "umgekehrter Kühlschrank" arbeiten. Sie werden mit Strom betrieben und nutzen zum Heizen kostenlose Umweltenergie. Und der Strom ist von der neuen CO2-Abgabe nicht betroffen, weil im Strompreis seit Jahrzehnten eine CO2-Abgabe enthalten ist. Im Gegenteil: Die Einnahmen aus der CO2-Abgabe werden für die Absenkung der EEG-Umlage und damit des Strompreises eingesetzt. Kommt der Strom für das Wärmepumpensystem sogar vom eigenen Dach, lassen sich die Ausgaben für Heizen, Duschen und Baden noch einmal deutlich senken.

"Die Bürgerinnen und Bürger haben die Chance, für die Energiewende im Heizungskeller sehr umfangreiche Förderung zu nutzen. Die Verbraucher sollten jedoch sorgfältig planen: Laut einer Erhebung des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie sind über die Hälfte der Heizungen 20 Jahre alt oder älter. Hier kann schnelles Handeln erforderlich sein: Nach Ablauf von 30 Betriebsjahren unterliegen manche Ölheizungen einer gesetzlichen Austauschpflicht, dann ist keine Förderung mehr möglich", so Dr. Matten.

Förderrechner zeigt, wie viel Geld es vom Staat gibt

Mit welchen Investitions- und Fördersummen die privaten Haushalte beim Abwracken fossiler Heizungen rechnen können, erfahren Verbraucher mit wenigen Klicks auf dem Online-Förderrechner unter: www.stiebel-eltron.de/foerderung

Die Experten von Stiebel-Eltron übernehmen für die Verbraucher bei Interesse die komplette Fördergelder-Recherche und das Ausfüllen der entsprechenden Anträge.

Über Stiebel Eltron

Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von rund 594 Millionen Euro netto (2019) zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.

Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron bei der Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie - für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit 3.900 Mitarbeitern weltweit setzt das Unternehmen von der Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how. Das Resultat sind effiziente und innovative Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Freudenberg (NRW) und in Eschwege (Hessen) sowie an vier weiteren Standorten im Ausland (Arvika/Schwerden, Tianjin/China, Ayuttaya/Thailand, Poprad/Slowakei).

Pressekontakt:

econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: redaktion@econ-news.de

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