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Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Jugendschutz auf Facebook Öffentlichkeit braucht Grenzen MIRIAM SCHARLIBBE

Bielefeld (ots)

Kinder und Jugendliche sollen nicht nur teilhaben an unserer Gesellschaft, sondern auch mitreden und -gestalten. Das ist richtig und wichtig, sollte aber in Schülervertretungsgremien oder Jugendparlamenten geschehen. Dort können Teenager in einem geschützten Rahmen diskutieren. In den sozialen Netzwerken gibt es diesen Schutz jetzt nicht mehr. Schon mit 13 Jahren sollen die Nutzer eigenverantwortlich mit den von ihnen veröffentlichten Fotos und Texten umgehen. Einige wenige mögen dazu vielleicht in der Lage sein, die breite Masse ist es häufig nicht. Darum brauchen die jungen Menschen Grenzen. Dass sich die Facebook-Macher darauf berufen, die Nutzer könnten ihre Einstellungen selbstständig ändern, ist scheinheilig. Dafür sind die entsprechenden Werkzeuge zu schwer zugänglich. Auf der Suche gibt mancher Teenie genervt auf. Andere suchen die Öffentlichkeit bewusst, ohne sich über die Folgen im Klaren zu sein. Denn vor der Bühne, auf der die 13- bis 17-Jährigen ihr Leben ausbreiten, stehen oft nicht nur Freunde, sondern auch Triebtäter, für die die Barrieren nicht noch weiter abgebaut werden sollten.

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