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BDI: Betrieblicher Umweltschutz funktioniert auch ohne erweiterte Mitbestimmung

Berlin (ots)

"Modernes Umweltmanagement funktioniert nur mit gut
informierten und geschulten Mitarbeitern. Dafür braucht man kein
umweltpolitisches Mandat für den Betriebsrat." So bewertet der
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie
(BDI), Ludolf von Wartenberg, die aktuelle Diskussion über eine
Ausdehnung der betrieblichen Mitbestimmung auf Fragen des
Umweltschutzes. Schon das geltende Recht berücksichtige
beispielsweise bei Fragen der Arbeitssicherheit die Schnittstellen
zwischen den unmittelbaren Belangen der Arbeitnehmer und dem
Umweltschutz. "Dort, wo es um die originäre Funktion des
Betriebsrats, die Vertretung der Mitarbeiterinteressen gegenüber der
Unternehmensleitung geht, passiert das schon jetzt", so Wartenberg.
"In der Industrie sind Umweltmanagementsysteme einschließlich der
sachgerechten Information der Mitarbeiter und entsprechenden
Schulungen gelebte Praxis. Dabei ist es richtig, den Betriebsrat mit
einzubeziehen, wo dieses in der Sache geboten ist", sagte Wartenberg
weiter.
Etwas ganz anderes sei aber ein allgemeines "umweltpolitisches
Mandat" für den Betriebsrat. Hier gehe es nicht um funktionierendes
Umweltmanagement und die Belange der Arbeitnehmer, sondern um
originäre Entscheidungskompetenzen des Managements.
BDI-Hauptgeschäftsführer Wartenberg betonte abschließend:  "Die
gesamte deutsche Wirtschaft ist entschieden gegen diese unnötige
Ausweitung der Mitbestimmung."

Rückfragen bitte an:

BDI
Presse und Information
Tel.: 030 / 2028- 1566
Fax: 030 / 2028- 2566
E-Mail: Presse@BDI-online.de
Internet: http://www.bdi-online.de

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