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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Diesmal also doch! Peter Sodann (72), der
frühere Tatort-Kommissar Bruno Ehrlicher, geht für die Linkspartei 
ins Rennen um das höchste deutsche Staatsamt. Der bundesweit beliebte
Schauspieler hegt nicht nur Sympathie für die SED-Nachfolger, er 
tritt auch als ihr Zähl-Kandidat am 23. Mai 2009 an.
Nicht nur den Mund spitz machen, sondern auch pfeifen: Das entspricht
demokratischer Kultur wie bürgerschaftlichem Engagement und geht in 
Ordnung. Allerdings weiß Sodann, welcher Gruppierung er da seine 
früher mal verweigerte Prominenz nun doch zur Verfügung stellt.
 20 Jahre nach dem Ende des Honecker-Staates scheint die dunkle 
Mauer- und Spitzelvergangenheit für den ostdeutschen Sodann kein 
Hindernis mehr zu sein. Aus westdeutscher Sicht bleibt 
unverständlich, wie groß die Bereitschaft zur Skrupellosigkeit ist. 
Dazu passt die überraschende Erkenntnis des Instituts der Deutschen 
Wirtschaft, wonach Stammwähler der Links-Partei im Westen nur selten 
aus dem SPD-Lager stammen. Den meisten Zuspruch findet sie bei 
gesellschaftlich Aktiven, bei Gewerkschaftern und in der oberen 
Mittelschicht.
Bruno Ehrlicher ist am Tatort Deutschland längst kein Einzeltäter 
mehr.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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