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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Medikamentenpreise

Bielefeld (ots)

Praxisgebühr, Zuzahlung in der Apotheken - und
jetzt auch noch Zusatzbeiträge bei vielen Kassen. Wer angesichts der 
schwindsüchtigen Finanzen des Gesundheitsfonds auf eine Notoperation 
durch den Gesundheitsminister gehofft hatte, sieht sich enttäuscht. 
Die Ankündigung Philipp Röslers (FDP), nunmehr Druck auf die 
Pharmafirmen machen zu wollen, ist kaum mehr als eine politische 
Beruhigungspille. So richtig das Anliegen ist - kurzfristig sind so 
keine Milliarden einzusparen.
Geradezu dreist aber ist der Ruf der Krankenkassen, den 
Mehrwertsteuersatz für Medikamente zu senken. In diesem Jahr erhält 
der Gesundheitsfonds vom Staat bereits eine zusätzliche 
Finanztransfusion von vier Milliarden Euro. Die Kassenforderung würde
mit weiteren drei Milliarden Euro zu Buche schlagen, die am Ende ja 
doch wieder dem Steuerzahler aufgebürdet würden.
Deutschland leistet sich ein gutes Gesundheitssystem, aber gemessen 
an der Wirtschaftsleistung eben auch das viertteuerste aller 
Industriestaaten. Immer mehr und immer besser - das wird nicht gehen.
Schmerzhafte Einschnitte sind unvermeidlich. Dr. Rösler, bitte in den
OP!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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