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DEKRA untersuchte die Reifen an 680.000 Fahrzeugen: Jedes elfte Fahrzeug mit gravierenden Reifenmängeln
Abgefahrene und überalterte Pneus bereiten Sorgen

Stuttgart (ots)

Die Reifen sind an vielen Fahrzeugen ein
Sicherheitsrisiko. Zu diesem Ergebnis kommen die Sachverständigen von
DEKRA nach der Untersuchung von mehr als 680.000 Pkw, Wohnmobilen,
Krafträdern und Anhängern, die im Mai diesen Jahres im Rahmen der
periodischen Fahrzeugüberwachung (Hauptuntersuchung nach § 29 StVZO)
und der bundesweiten DVR-Aktion "Reifencheck" geprüft wurden. An
jedem elften Fahrzeug (9,1 %) stellten die Experten gravierende
Reifenmängel wie eine zu geringe Profiltiefe, Überalterung,
Beschädigungen, die falsche Laufrichtung oder ein unzulässiges
Reifenformat fest. Häufigster Mangel sind abgefahrene Pneus. An jedem
zweiten beanstandeten Fahrzeug hatten die Reifen die vorgeschriebene
Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern unterschritten oder die
Verschleißgrenze erreicht. Ein hohes Risiko geht auch von
überalterten Reifen aus. An mehr als jedem vierten mangelhaften
Fahrzeug waren die Reifen älter als sechs Jahre. Aber auch auf
Beschädigungen wie Randsteinschäden, Risse oder Beulen sowie die
Zulässigkeit von Pneus muss nach Empfehlung der Sachverständigen
stärker geachtet werden.
Ein besonders hohes Risiko stellen laut DEKRA ältere Fahrzeuge
dar. So nimmt die Häufigkeit von Reifenmängeln mit zunehmendem
Fahrzeugalter drastisch zu. Bei Pkw ab sieben Jahren ist die
Mängelquote 2,5 mal so hoch wie bei dreijährigen Pkw, bei Anhängern
erreicht sie sogar den fünffachen Wert. An älteren Pkw und
Motorrädern wurden überdurchschnittlich oft verschlissene Reifen
festgestellt. Überalterte Reifen sind besonders häufig an Anhängern,
Wohnmobilen und Pkw zu finden. Vor allem an älteren Motorrädern sind
die Reifen zudem öfter in der falschen Laufrichtung montiert. "Im
Interesse der allgemeinen Verkehrssicherheit ist es notwendig, vor
allem an älteren Fahrzeugen die Reifen häufiger zu kontrollieren",
kommentiert DEKRA-Reifenexperte Franz Nowakowski das Ergebnis.

Rückfragen bitte an:

Norbert Kühnl
(07 11) 78 61-25 12
(07 11) 78 61-27 00
norbert.kuehnl@dekra.de

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