Insolvenz Lausitzring
DEKRA steht weiter zu seinem Engagement am
EuroSpeedway
Suche nach Lösungsmöglichkeiten für die Zukunft der
Renn- und Teststrecke
Stuttgart (ots)
Als einen zu diesem Zeitpunkt überraschenden Schritt wertet die DEKRA die am Donnerstag gestellten Insolvenzanträge der Besitz- und der Betreibergesellschaft des Lausitzrings. Das Stuttgarter Dienstleistungsunternehmen, das an der Besitzgesellschaft Lausitzring GmbH & Co. KG mit 10 Prozent beteiligt ist und an der Rennstrecke derzeit ein großes Technologiezentrum errichtet, hat während der vergangenen Monate intensiv an Lösungsversuchen zur Sicherung eines dauerhaften Betriebs des Lausitzrings als Renn- und Teststrecke mitgewirkt und war und ist bis heute eng in die Verhandlungen zur Rettung und Fortführung des Gesamtprojektes eingebunden.
"Unser Ziel war und ist es, den Lausitzring zusammen mit dem DEKRA Technologiezentrum zu einem wettbewerbsfähigen Leistungsangebot für die Automobilindustrie zu kombinieren", betont der Vorsitzende des Vorstandes des DEKRA e.V., Prof. Dr. Gerhard Zeidler. Das Unternehmen stehe auch heute voll und ganz zu seinem Engagement am EuroSpeedway in der Lausitz. In einem erfolgreichen Betrieb des DEKRA Technologiezentrums, das zum Jahresende in Betrieb gehen soll, sieht die Stuttgarter Sachverständigenorganisation auch die Gewähr dafür, das "automobile Umfeld" am Ring dauerhaft zu sichern.
Hinter der seit Herbst 2001 im Bau befindlichen DEKRA Einrichtung, in der künftig in hochmodernen Forschungslabors und Prüfständen unter anderem im Auftrag der Automobilhersteller und der Zulieferindustrie Fahrzeuge und Fahrzeugteile geprüft werden, steht ein Investitonsvolumen von rund 25 Millionen Euro. Mit rund 70 Beschäftigten schafft DEKRA an der Renn- und Teststrecke die meisten Arbeitsplätze. Als Eigentümer des Technologiezentrums und als Nutzer der Test- und Rennstrecke EuroSpeedway sieht sich DEKRA als wesentlicher Garant für den Standort Lausitzring.
In diesem Zusammenhang macht der Stuttgarter Konzern darüber hinaus deutlich, dass man auch nach dem Insolvenzantrag an einer raschen Lösung für die Zukunft der Anlage in Brandenburg interessiert ist. Man befinde sich nach wie vor in intensiven Gesprächen mit allen beteiligten Partnern und potenziellen Investoren. Die besonderen Interessen von DEKRA in Bezug auf das Technologiezentrum werden von allen Partnern anerkannt. Nicht zuletzt aus diesem Grund und aus der Verantwortung für das Gesamtprojekt ist eine weitere Beteiligung von DEKRA auch aus Sicht möglicher künftiger Partner sinnvoll.
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