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Sonntagsfrage: SPD und Union verlieren weiter, AfD gewinnt

Köln (ots)

In der Sonntagsfrage kommt die Union auf 33 Prozent (-1 Punkt im 
Vergleich zum Vormonat). Das ist der tiefste Wert, der für die Union 
in der Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends seit Oktober 2011 
gemessen wurde. Die SPD verliert einen Punkt und erreicht mit 20 
Prozent den tiefsten Wert, der im ARD-DeutschlandTrend jemals für sie
gemessen wurde. Die Linke erreicht 8 Prozent (+1), die Grünen 13 
Prozent (+/-0). Die FDP kommt auf 6 Prozent (-1) und die AfD auf 15 
Prozent (+1). Das ist der höchste Wert, der für die AfD im 
DeutschlandTrend bisher gemessen wurde. Für die Sonntagsfrage im 
Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut 
Infratest dimap von Montag bis Dienstag dieser Woche 1503 
Wahlberechtigte bundesweit befragt.

Mit der Arbeit der Bundesregierung sind 46 Prozent der Befragten 
zufrieden bzw. sehr zufrieden (-2). 52 Prozent sind weniger bzw. gar 
nicht zufrieden (+1).

Auf Platz eins der Liste der beliebtesten Politiker liegt 
Außenminister Frank-Walter Steinmeier mit 70 Prozent Zustimmung (-4 
im Vergleich zum Vormonat). Ihm folgt Finanzminister Wolfgang 
Schäuble mit 60 Prozent Zustimmung (-6). Es folgt Bundeskanzlerin 
Angela Merkel mit 55 Prozent Zustimmung (-1). Ihr folgt der 
Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir mit 47 Prozent Zustimmung (+9 als 
einziger in der Liste im Vergleich zu Dezember 2015). Mit der Politik
von Innenminister Thomas de Maizière sind 43 Prozent der Befragten 
zufrieden bzw. sehr zufrieden (+/-0), Verteidigungsministerin Ursula 
von der Leyen kommt ebenfalls auf 43 Prozent Zustimmung (-2) und 
Arbeitsministerin Andrea Nahles auf 40 Prozent (+/-0). Der 
SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel erreicht mit 38 Prozent Zustimmung 
(-1) seinen schlechtesten Wert in dieser Legislaturperiode.

Ausgewählte Zahlen werden ab 18 Uhr bei Tageschau.de veröffentlicht 
und dürfen dann bereits verwendet werden.

Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 
Jahren
-	Fallzahl: 1.003 Befragte, Sonntagsfrage: 1503 Befragte
-	Erhebungszeitraum: 2.5.2016 bis 3.5.2016
-	Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
-	Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

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Pressekontakt:

WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de

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