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Deutsche Marine - Pressemeldung: Fregatte "Lübeck" nach Schaden wieder flott
Glücksburg (ots)
Atlantik - Die Fregatte "Lübeck" hat ihren außerplanmäßigen Reparaturstopp in Norfolk (USA) beendet. Am vergangenen Wochenende stieß sie vor der kanadischen Küste wieder zum Einsatz- und Ausbildungsverband der Marine. Die Fregatten "Lübeck" und "Sachsen" sowie das Versorgungsschiff "Frankfurt am Main" befinden sich mittlerweile auf der fast 6000 Kilometer langen Fahrt zurück über den Atlantik. Die insgesamt knapp fünfmonatige Ausbildungsfahrt wird am 13. Juni in den jeweiligen Heimathäfen Kiel und Wilhelmshaven beendet. Vorher läuft der Verband unter dem Kommando von Kapitän zur See Jens Beckmann am 4. Juni noch Liverpool in Großbritannien an. Hintergründe: Nach der Teilnahme an einem US-Großmanöver vor Florida trat bei der "Lübeck" ein Schaden an der Kupplung der Steuerbord-Antriebsanlage auf. Ursache: Verschleiß. Die Fregatte aus Wilhelmshaven musste die Marinewerft in Norfolk anlaufen. Statt mit den anderen Schiffen des Verbandes über New York nach Halifax zu fahren, standen umfangreiche Reparaturen auf dem Plan. Problem: Um die defekte Kupplung auszutauschen, musste der gesamte Antriebsdiesel aus dem Schiff gehoben werden (circa 19 Tonnen Gewicht). Schiffseigene Techniker bereiteten alles vor und zusammen mit zusätzlich eingeflogenen Experten aus Wilhelmshaven wurde intensiv gearbeitet. Ideale Arbeitsbedingungen in dem US-Marinehafen erlaubten schon nach kurzer Zeit den komplizierten Ausbau von Motor und Kupplung. Nach weniger als zwei Wochen waren alle Arbeiten abgeschlossen.
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