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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Mehr als 17.000 Arzneimittel in Rabattverträgen
Apotheker fordern mehr Transparenz für Patienten

Berlin (ots)

17. Juli 2007 - Mehr als 17.000 Arzneimittel sind
in den Rabattverträgen erfasst, die Krankenkassen und 
Pharmahersteller bislang abgeschlossen haben. Das haben Berechnungen 
der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ergeben. 
Seit Inkrafttreten des Gesundheitsreformgesetzes GKV-WSG am 1. April 
2007 haben Rabattarzneimittel Vorrang vor anderen wirkungsgleichen 
Präparaten. Die Verträge zwischen rund 200 Krankenkassen und 55 
Pharmaherstellern ergeben knapp 8 Millionen Datensätze. Die 
vielfältigen Probleme für Patienten und Apotheken-Teams dürfen aus 
Sicht der Pharmazeuten nicht unterschätzt werden.
"Zwar hat sich die Situation in den Apotheken inzwischen etwas 
entspannt, aber die Anlaufschwierigkeiten sind immer noch enorm", 
sagt Hermann Stefan Keller, Vorsitzender des Deutschen 
Apothekerverbandes (DAV). "Die Probleme sind jedoch nicht von den 
Apothekern verschuldet, sondern resultieren aus den Lieferengpässen 
einiger Hersteller. Mit der Verlängerung der Friedenspflicht bis zum 
30. September erkennt die AOK die Leistungen der Apotheker an", so 
Keller. "Künftig müssen bessere Rabattverträge unter Berücksichtigung
einer vollen Lieferfähigkeit geschlossen werden."
Mehr als drei Monate nach Inkrafttreten der Gesundheitsreform 
fehlt immer noch die notwendige Transparenz für alle Beteiligten, um 
die Einsparungen im Arzneimittelsektor und damit die Wirksamkeit 
dieser Maßnahme beurteilen zu können. Der DAV fordert deshalb die 
Krankenkassen auf, die Erlöse aus Rabattverträgen so zu verbuchen, 
dass sie die ausgewiesenen Arzneimittelausgaben vermindern.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-131
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de, www.aponet.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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