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vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Pressemitteilung zum vbw Index Frühjahr 2021

München (ots)

  • vbw Index mit 99 Punkten fast auf langjährigem Durchschnittsniveau
  • Bayerische Wirtschaft noch immer von Corona ausgebremst
  • Hoffnung auf Aufholprozess durch weitere Lockerungen
  • Vorkrisenniveau erst im kommenden Jahr
  • Unsicherheit durch globale Verwerfungen

Die bayerische Wirtschaft wird nach wie vor durch die Corona-Krise ausgebremst, blickt aber vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Der "vbw Weißbier-Index" liegt mit 99 Punkten in diesem Frühjahr fast wieder auf seinem langjährigen Durchschnittsniveau von 100 Punkten. "Der Sprung von 64 auf 99 Punkte seit letztem Herbst ist beachtlich. Unser Weißbierglas ist damit deutlich voller als im vergangenen Jahr. Zurückzuführen ist diese Verbesserung vor allem auf den Anstieg der beiden Prognose-Indizes: Der Prognose-Index 'Wachstum' stieg von 92 Punkten im Herbst 2020 auf 112 Punkte, während der Prognose-Index 'Beschäftigung' von 67 auf 124 Punkte zulegte", sagte Wolfram Hatz, Präsident der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., bei der heutigen Vorstellung des vbw Index Frühjahr 2021 in München.

Der Lage-Index "Wachstum", der die aktuelle Geschäftslage widerspiegelt, liegt mit 86 Punkten noch immer deutlich unter dem Mittelwert von 100, ebenso wie der Lage-Index "Beschäftigung" mit 75 Punkten. "Die aktuelle Situation ist weiterhin unbefriedigend. Aber unsere Perspektive ist positiver geworden. Das Glas ist halb voll und nicht halb leer", betonte Hatz und ergänzt: "Die bayerischen Unternehmen gehen mit vorsichtigem Optimismus in die kommenden Monate. Denn dank sinkender Infektionszahlen, Fortschritten beim Impfen und dem großen Schritt bei den Öffnungen gehen wir davon aus, dass immer mehr Bereiche unseres Wirtschaftslebens zur Normalität zurückkehren. Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass die Beschäftigung weiter moderat steigt und die Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten weiter abgebaut werden kann."

Globale Verwerfungen sorgen jedoch für Unsicherheit bei den bayerischen Unternehmen. "In vielen Bereichen wird die konjunkturelle Erholung durch gravierende Lieferprobleme bei Vorprodukten wie Stahl, Holz oder Halbleitern gebremst. Dazu kommen spürbar steigende Rohstoffpreise", erklärt Hatz.

Mit Blick auf die konjunkturelle Entwicklung erläutert der vbw Präsident: "Unter der Voraussetzung, dass die Wirtschaft in den nächsten Wochen wieder komplett geöffnet wird und offen bleibt, erwarten wir im Jahresdurchschnitt 2021 eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts in Bayern um gut drei Prozent nach einemRückgang im letzten Jahr um 5,5 Prozent. Das ist eine etwas schwächere Entwicklung als im Bund, weil von Corona besonders betroffene Branchen wie Tourismus und Gastgewerbe oder auch der Luftfahrzeugbau in Bayern ein größeres Gewicht haben."

Übersicht Entwicklung vbw Index:

                                        01/2021   02/2020   01/2020   02/2019
vbw Index gesamt:                       99        64         51        99

Lage-Index Wachstum:                    86        55         58       112
Prognose-Index Wachstum:               112        92         35        81
Lage-Index Beschäftigung:               75        43         78       117
Prognose-Index Beschäftigung:          124        67         34        87

Eine grafische Darstellung des vbw Index finden Sie unter:

www.vbw-bayern.de/vbw-index

Pressekontakt:

Maximilian Stoib, Tel. 089-551 78-335, E-Mail: maximilian.stoib@ibw-bayern.de

Original-Content von: vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., übermittelt durch news aktuell

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