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Bleser/Klöckner: Unerlaubte Telefonwerbung endlich wirksam bekämpfen - Widerrufsrechte weiter ausweiten

Berlin (ots)

Zur Ankündigung der Bundesjustizministerin, nun
doch gegen belästigende Anrufe gesetzlich vorzugehen, erklären der 
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und 
Verbraucherschutz, Peter Bleser MdB, und die 
Verbraucherschutzbeauftragte CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia 
Klöckner MdB:
Die Einsicht der Bundesjustizministerin, nun doch gegen unerlaubte
Telefonwerbung vorgehen zu wollen und damit endlich dem Anliegen der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu folgen, ist zu begrüßen. Lange Zeit hat
das Justizministerium auf unsere schriftliche Anfragen und Nachfragen
eine Regelungsnotwendigkeit bestritten. Anreize für illegale Anrufe 
darf es nicht länger geben und Vertragsbindungen müssen hinterfragt 
werden. Unerbetene Werbeanrufe sind für jeden belästigend und 
schädigen das Image der Unternehmen, die sich an Recht und Gesetz 
halten.
Erst kürzlich hat sich die SPD-Justizministerin auf Drängen der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion bereit erklärt, Maßnahmen gegen unerlaubte
Telefonwerbung vorzustellen und anschließend die Einführung eines 
Bußgeldtatbestandes und das Verbot der Rufnummernunterdrückung bei 
gewerblichen Anrufen vorgeschlagen. Die Einführung eines 
Bußgeldtatbestandes allein ist aber nicht ausreichend, um Verbraucher
vor unerwünschten Telefonanrufen zu schützen. Umso erfreulicher, dass
Frau Zypries mit der Erweiterung des Widerrufsrecht auf Lotterie und 
Gewinnspiele der Forderung der Union endlich nachkommt. Denn auch 
dies hat die CDU/CSU-Bundestagfraktion bereits vor einiger Zeit als 
Anregung an das Bundesjustizministerium gegeben. Wichtig ist aber 
auch eine weitere Überarbeitung des bestehenden Widerrufsrechts: Der 
Verbraucher hatte bisher kein Widerrufsrecht, wenn mit der 
Dienstleistung bereits direkt im Anschluss an das Telefonat begonnen 
wurde, also etwa der Telefontarif schon unmittelbar im Anschluss an 
das Telefonat umgestellt wurde. Auch hier muss der Verbraucher ein 
Recht auf Widerruf haben.
Trotz dieses Maßnahmenbündels ist vor allem auch der Verbraucher 
gefragt: Ohne eine ausreichende Sachverhaltsdarlegung oder eine 
Zeugenaussage im Verfahren wird eine effektive Rechtsverfolgung bei 
illegaler Telefonwerbung kaum möglich sein. Flächendeckende 
Aufklärung tut hier Not, ebenso eine bessere Vernetzung der 
beteiligten Gruppen z.B. der Verbraucherzentralen, der Netzagentur, 
der Wettbewerbszentrale, den Call-Centern und Unternehmen. Nicht 
zuletzt die Ankündigung einiger Bundesländer, auf der morgigen 
Verbraucherschutzministerkonferenz in Baden-Baden eigene 
Lösungsvorschläge vorzustellen, löste die Aktivität von Frau Zypries 
aus. Umso erfreulicher, dass die Ministerin das Problem nicht länger 
ignoriert und gesetzlich aktiv wird.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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