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CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Rauen: Weiterer Arbeitsmarkteinbruch hat negative Auswirkungen auch auf Steuereinnahmen und Haushaltsdefizit

Berlin (ots)

Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen
der Bundesanstalt für Arbeit für den Monat Juli 2001 erklärt der
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter
Rauen MdB:
Die Arbeitslosigkeit ist im Juli im 7. Monat in Folge saisonal
gestiegen. Sie liegt jetzt um fast 100.000 über dem Stand von Ende
2000. Der Mangel an Strukturreformen und die Rückregulierung auf dem
Arbeitsmarkt ebenso wie eine Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik
gegen den Mittelstand rächen sich nun bitter.
Von Erfolgen der Regierung auf dem Arbeitsmarkt kann keine Rede
mehr sein. Im Gegenteil: Schröder wird an dem Ziel, an dem er sich
messen lassen wollte, scheitern.
Obwohl der Arbeitsmarkt aus demographischen Gründen Jahr für Jahr
um mehr als 200.000 Personen entlastet wird, ist auch der Rückgang
der unbereinigten Arbeitslosenzahl im Jahresvergleich zum Stillstand
gekommen. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Da die
Arbeitslosigkeit ein konjunktureller Spätindikator ist, muß
befürchtet werden, dass sich die Folgen des Konjunkturabschwungs auf
dem Arbeitsmarkt erst in einigen Monaten in vollem Umfang bemerkbar
machen.
Die rot-grüne Regierung hätte die Warnzeichen früher erkennen
müssen. Aber sie verkündet und praktiziert jetzt Reformstau. Schröder
will die Probleme mit ruhiger Hand aussitzen.
In Erwerbstätigenstunden gerechnet ist der Beschäftigungsaufwuchs
bereits in den Jahren 1999 und 2000 zum Stillstand gekommen. Seit dem
1. Quartal 2000 schwächt sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts
(BIP) von Quartal zu Quartal ab. Im Jahr 2000 wuchs das nominale BIP
mit 2,7 % (erstmals seit 1954!) weniger als das reale BIP mit 3,1 % -
was zeigt, dass Unternehmen aufgrund ihrer schwierigen
Wettbewerbsfähigkeit ihre Preise reduzieren und zum Teil Verluste
realisieren mussten. Derzeit sinken die Einnahmen aus der Einkommen-,
Körperschaft- und Gewerbesteuer in zum Teil dramatischer Weise. Das
bittere Erwachen wird bei den nächsten Steuerschätzungen kommen.
Die Binnenkonjunktur liegt derzeit in Deutschland weitgehend am
Boden. Lediglich exportorientierte Unternehmen profitieren noch vom
niedrigen Eurokurs. Besonders dramatisch ist die Lage am Bau. In
Europa bildet Deutschland das Schlusslicht bei allen wichtigen
Wirtschaftsindikatoren. Wir sind zum Fußkranken Europas geworden.
Wir fordern mit Nachdruck die unverzügliche Umsetzung des
10-Punkte-Strukturprogramms, das die CDU/CSU zur Verbesserung der
Lage in der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt vorgeschlagen hat.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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