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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Storm/Widmann-Mauz: Ulla Schmidt gescheitert

Berlin (ots)

Aus Anlass der Presseunterrichtung über die
Steuerung der Arzneimittelausgaben im Jahr 2005 durch
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt erklären die
gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Annette Widmann-Mauz MdB, und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Gesundheit und Soziale Sicherung, Andreas Storm MdB:
Ulla Schmidt ist mit ihrem Vorhaben gescheitert, die
Selbstverwaltung in einer für Sie prekären Lage für eigene politische
Zwecke zu instrumentalisieren. Die Bundesministerin wollte der
Selbstverwaltung eine Agenda aufoktroyieren, die die Freiheitlichkeit
unseres Gesundheitswesens gefährdet hätte. Mehr noch: Die
Selbstverwaltung sollte sich nach den Vorstellungen der
Bundesregierung teilweise zum Handeln contra legem verpflichten.
Es war daher schon vor dem kurzfristig einberufenen und mit
medialer Begleitmusik versehenen Gipfelgespräch zur
Arzneimittelausgabensteuerung absehbar, dass die Selbstverwaltung den
von Ulla Schmidt vorgeschlagenen Weg der Zwangsbewirtschaftung nicht
mitgehen konnte und würde.
Bundesministerin Schmidt hatte mit ihrer Einladung einen Vorschlag
für eine gemeinsame Agenda zum Arzneimittelausgabenmanagement
verschickt. Darin war zum Beispiel eine Änderung der Aut-Idem-
Regelung vorgesehen, die die ärztliche Therapiefreiheit zu Lasten der
Patienten beschränkt hätte. Nur noch das preisgünstige Medikament
sollte verordnet werden dürfen. Wer nur ein teures Medikament
vertragen und daher brauchen würde, müsste es aus eigener Tasche
zahlen. Ferner sollten Richtgrößenvereinbarungen entgegen der
bestehenden Rechtslage ohne Schiedsamtsverfahren geschlossen werden
können. Auch zu einer über die bestehenden gesetzlichen Regelungen
hinausgehenden Öffnung der Krankenhausapotheken für die ambulante
Versorgung sollte sich die Selbstverwaltung verpflichten. Dies musste
von den Apothekerverbänden als Anschlag auf die Freiberuflichkeit der
öffentlichen Apotheken verstanden werden.
Ulla Schmidt fehlt in der Arzneimittelpolitik ein überzeugendes
Konzept. Deshalb schwingt sie sich von einem Gesprächstermin zum
nächsten und verbindet damit die Hoffnung auf Besserung. Das allein
genügt nicht.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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