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Fromme: Sprache ist der Schlüssel zur Integration - größere Anstrengungen notwendig

Berlin (ots)

Zu der Entschließung des Bundesrates zur Änderung
der Verordnung über die Durchführung von Integrationskursen für 
Ausländer und Spätaussiedler (Drucksache 38/07) erklärt der 
Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler 
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB:
Das Erlernen der deutschen Sprache ist der Schlüssel zu einer 
erfolgreichen Integration. Zwar basiert eine erfolgreiche Integration
noch auf vielen anderen Faktoren; aber das Erlernen der deutschen 
Sprache steht im Zentrum und ist eine notwendige Voraussetzung, soll 
die Integration gelingen.
Daher ist der Entschließung des Bundesrates grundsätzlich 
zuzustimmen, dass künftig noch mehr und zielgruppenorientiert in 
Integrationskurse für die zu uns kommenden Ausländer und 
Spätaussiedler investiert werden muss.
Zur Erinnerung: CDU und CSU haben in den langjährigen 
Verhandlungen zum Zuwanderungsgesetz immer die Auffassung vertreten, 
dass der Umfang von 600 Stunden für die Integrationskurse zum 
Erlernen der deutschen Sprache nicht ausreicht. Da die Verhandlungen 
seinerzeit aber dazu geführt haben, dass der Bund im Bereich der 
Integrationskurse alle Kosten übernommen hat, konnte eine Ausweitung 
gegenüber der damaligen rot-grünen Bundesregierung nicht mehr 
durchgesetzt werden.
Dem Bundesrat ist zuzustimmen, wenn er eine Änderung der 
Integrationskursverordnung einfordert, bei der vor allem für 
Jugendliche der Umfang der Sprachkursmaßnahmen von derzeit 600 auf 
900 Stunden erhöht wird. Zu prüfen ist aber, ob die Mehrkosten dafür 
alleine vom Bund aufzubringen sind. Hier wirkt die Entschließung des 
Bundesrates etwas voreilig, wenn erklärt wird: "Die Kosten trägt der 
Bund".
Ebenso wichtig wie eine Ausweitung der Integrationskurse ist, 
wieder ein stärker differenziertes Angebot von Sprachkursen 
vorzuhalten, wie es vor der Einführung des Zuwanderungsgesetzes für 
die Gruppe der deutschen Spätaussiedler bestanden hat. So sollte 
dringend geprüft werden, sowohl Sprachkursmaßnahmen mit 
berufsqualifizierenden Elementen als auch  Maßnahmen zur Nachholung 
eines Schulabschlusses wieder zu ermöglichen.
Zudem hat der Evaluationsbericht der Firma Rambøll Management über
die Integrationskurse gezeigt, dass es erforderlich ist, künftig 
stärker den Erfolg der Sprachkursmaßnahmen sicherzustellen. Daher 
sollten Abschlussprüfungen im Rahmen der Integrationskurse künftig 
nicht fakultativ, sondern obligatorisch sein.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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