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Umweltmagazin "Dschungel" informiert im Internet über die Umweltqualität der Öko-Strom-Anbieter

Köln (ots)

Überall gibt es inzwischen Ökostrom zu kaufen -
teilweise sogar recht billig. Aber wie sauber ist er wirklich?
"Dschungel", das von Jean Pütz moderierte Umweltmagazin des WDR,
liefert neben Informationen und Hintergründen auch konkrete Tipps und
das nicht nur im Rahmen der monatlichen Sendung im WDR Fernsehen
(nächste am Dienstag, 15. Februar, 21.00 Uhr), sondern auch im
Internet. Dort gibt es bereits einige Tarifrechner, die für die
Verbraucher den individuell günstigsten Stromlieferanten finden.
Unter www.dschungel-tv.de erhalten Sie erstmals auch konkrete
Informationen über die tatsächliche Umweltqualität der verschiedenen
Angebote. Bei der Gelegenheit kann man in der Rubrik "Öko-Autos" auch
den Spritverbrauch von gut 120 verschiedenen PKW-Modellen erfahren,
oder Hunderte von Texten und noch mehr gut sortierte Internet-Links
nutzen.
Das gehört zu den angenehmen Seiten der elektronischen Medien: Man
gibt seinen jährlichen Stromverbrauch ein, drückt einen Button - und
schon erhält man eine Übersicht aller Preise aller Anbieter. Bei den
Recherchen zur Ökostromliste stellte sich heraus, dass
umweltfreundlich erzeugter Strom tatsächlich heute kaum teurer ist,
als es der ganz normal erzeugte Strom in den meisten Regionen
Deutschlands noch vor wenigen Monaten war. Und selbst im Vergleich zu
heutigem Billigstrom kostet selbst die beste angebotene
Umweltqualität pro Monat und Person kaum 10 Mark mehr. Dabei ist die
ökologische Qualität der grünen Stromangebote ebenso unterschiedlich
wie ihr Preis, wobei hohe Preise nicht immer für optimale Qualität
stehen. Dabei ist es für "Dschungel" weniger entscheidend, ob der
gebotene Strom rein aus regenerativen Quellen stammt, also aus Wind-,
Wasser- und Solaranlagen, oder ob bis zu 50 Prozent des Stromes in
Blockheizkraftwerken erzeugt wird. Diese sogenannten BHKW verbrennen
zwar Erdgas, sind aber trotzdem deutlich klimafreundlicher als jede
andere konventionelle Form der Stromerzeugung.
Viel entscheidender ist für die "Dschungel"-Redaktion die Frage,
ob durch den höheren Preis des grünen Stromes tatsächlich neue,
umweltfreundliche Anlagen ans Netz gehen und dadurch Kohle- oder
Atomstrom verdrängt wird.
Oft werden nur alte Anlagen, vor allem Wasserkraftwerke, neu
vermarktet, die teilweise seit hundert Jahren den Strom ins
allgemeine Netz gespeist haben. Dadurch wird der Strom der restlichen
Kunden entsprechend "dreckiger", die Ökokunden haben ein gutes
Gewissen und nicht ein Gramm Kohle wird weniger verbrannt. Das es
auch anders geht - und zwar in vielen Varianten - macht der
"Dschungel"-Test deutlich.
Redaktion Gabriele Conze
Rückfragen
Barbara Brückner, WDR-Pressestelle
Tel 0221 / 220 - 4607

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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