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Dr. Ramsauer: Bundestagspräsident muss handeln

Berlin (ots)

Zu den Erläuterungen von SPD-Schatzmeisterin Wettig-Danielmeier zu
Falschbuchungen im SPD-Rechenschaftsbericht für 1998 erklärt der
Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Dr. Peter
Ramsauer:
SPD-Schatzmeisterin Wettig-Danielmeier bestätigt: Wenige Wochen
vor der Bundestagswahl 1998 hat die SPD aus dem Vermögen der ihr
gehörenden Unternehmen 18 Mio DM entnommen und diesen Betrag im
Rechenschaftsbericht nicht offengelegt. Das ist ein Skandal.
Der noch größere Skandal ist die "Begründung", die Frau
Wettig-Danielmeier dafür gibt: Das Verstecken solcher Beträge durch
"Verrechnung" mit Zinsausgaben sei üblich. Das aber ist weder
sachlich noch rechtlich haltbar.
Frau Wettig-Danielmeiers Erläuterung muss sachlich falsch sein,
denn die SPD weist in ihrem Rechenschaftsbericht für 1998
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 124,4 Mio DM und
offengelegte Zinsausgaben der Bundespartei von 2,5 Mio DM aus. Zählt
man dazu noch die 18,4 Mio DM, die angeblich mit Zinsausgaben
verrechnet wurden, dann hätte die SPD angeblich für 124,4 Mio DM
Kredite in einem Jahr 20,9 Mio DM Zinsen bezahlt. Das ist absurd - so
hoch waren die Zinsen nicht einmal zu SPD-Regierungszeiten.
Das Parteiengesetz schreibt in § 24 Abs. 2 Nr. 4 und § 24 Abs. 3
Nr. 6 klar vor, dass Einnahmen aus Vermögen und Ausgaben für Zinsen
jeweils insgesamt anzugeben sind. Wer "verrechnet", verstößt gegen
die Offenlegungspflichten. Frau Wettig-Danielmeier gibt zu,
wissentlich einen falschen, nicht den Vorschriften des
Parteiengesetzes entsprechenden Rechenschaftsbericht abgegeben zu
haben.
Die Konsequenz ist klar: Der Bundestagspräsident muss die
versteckten Millionen von der SPD einfordern.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52318/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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