POL-WL: Im Streit zugestochen ++ Rosengarten - Zwei Pkw entwendet ++ Winsen - Radfahrer übersehen ++ Und weitere Meldungen
Hollenstedt (ots)
Im Streit zugestochen
Am Dienstag, gegen 16 Uhr, wurden Polizei und Rettungsdienst in die Asylbewerberunterkunft an der Wohlesbosteler Straße gerufen. Dort war ein Streit zwischen zwei sudanesischen Staatsangehörigen eskaliert. Ein 45-jähriger Mann hatte dabei seinem 34-jährigen Kontrahenten mit einem Messer in die Brust gestochen. Das Opfer erlitt eine Stichverletzung und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht. Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen. Bei einem Alco-Test erreichte der 45-Jährige einen Wert von über 2 Promille. Ihm wurde ein Blutprobe entnommen. Was der Hintergrund der Auseinandersetzung war, ist noch nicht bekannt.
Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen versuchten Totschlags eingeleitet. Im Laufe des Tages wird die Staatsanwaltschaft über den Antrag auf Erlass eines Haftbefehls entscheiden.
Rosengarten - Zwei Pkw entwendet
In der Nacht zu Dienstag sind in Rosengarten zwei Pkw von Unbekannten gestohlen worden. In Nenndorf haben die Täter in der Zeit zwischen Montag, 16 Uhr und und Dienstag, 07 Uhr, einen grünen Toyota Land Cruiser von einem landwirtschaftlichen Hof am Dibbersener Weg gestohlen. Der Wagen mit dem Kennzeichen WL-PS 451 hat einen Wert von rund 24.000 Euro.
In Ehestorf kamen die Diebe in der Zeit zwischen Montag, 22.40 Uhr und Dienstag, 07 Uhr in die Straße Hohlredder. Dort öffneten sie auf unbekannte Weise einen rund 60.000 Euro teuren BMW X5. Der schwarze Geländewagen hat das Kennzeichen WL-MG 5500.
In beiden Fällen ist unklar, wie die Täter die Fahrzeuge ohne Schlüssel geöffnet und gestartet haben. Ein Zusammenhang wird geprüft. Hinweise zu den gestohlenen Pkw nimmt der Zentrale Kriminaldienst unter der Telefonnummer 04181/2850 entgegen.
Winsen - Radfahrer übersehen
Auf dem Schanzenring kam es am Dienstag, gegen 14.30 Uhr, zu einem Verkehrsunfall. Dabei ist ein 78-jähriger Radfahrer leicht verletzt worden. Der Mann passierte gerade die Einfahrt des Edeka-Parkplatzes, als von dort ein 83-Jähriger mit seinem Mercedes in den Schanzenring einfahren wollte. Der 83-Jährige übersah des Radfahrer und touchierte ihn. Daraufhin kam dieser zu Fall und verletzte sich. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Egestorf - Betrunken in den Grünstreifen
Ein 28-Jähriger hat am Dienstag einen Verkehrsunfall verursacht. Der Man fuhr gegen 23.10 Uhr mit seinem Skoda auf der Lübberstedter Straße und kam in einer leichten Rechtskurve in den Grünstreifen. Als er gegenlenkte, verlor er die Kontrolle über den Wagen und geriet ins Schleudern. Der Pkw prallte auf der linken Fahrbahnseite gegen einen Straßenbaum. Hierbei verletzte sich der Mann leicht. Er kam ins Krankenhaus. Da die Beamten bei der Unfallaufnahme Alkoholgeruch bemerkten, ließen sie den 28-Jährigen pusten. Ergebnis: 1,08 Promille. Dem Unfallfahrer wurde ein Blutprobe entnommen, den Führerschein beschlagnahmten die Polizisten.
Seevetal/Hittfeld - Enkeltrick funktionierte - Polizei vermutet weitere Taten und mahnt zur Vorsicht
Hier gingen die Täter leer aus: Am Dienstag klingelte bei einer 91-Jährigen das Telefon. An anderen Ende der Leitung meldete sich eine Frau, die sich als die Enkelin ausgab. Sie erzählte eine herzzerreißende Geschichte und bat die "Oma" darum,. Ihr 15.000 Euro zu leihen. Als die Seniorin ihr sagte, dass sie nur wenig Geld im Haus hätte, fragte sie Unbekannte ersatzweise nach Goldschmuck. Die 91-Jährige hatte Zweifel an der Geschichte und machte das Richtige: Sie vertröstete die Anruferin und meldete sich sofort bei der Polizei. Die Beamten leiteten ein Betrugsverfahren ein und beobachteten die Wohnumgebung der 91-Jährigen, allerdings ohne Ergebnis.
Die Polizei geht davon aus, dass es weitere Versuche gegeben haben könnte und bittet mögliche Geschädigte und auch Zeugen, die "den Braten gerochen" haben, sich unter der Telefonnummer 04105/6200 zu melden.
Grundsätzlich wird zu äußerster Vorsicht geraten, wenn die vermeintlichen Angehörigen unvermittelt anrufen und sehr hohe Geldforderungen formulieren. Das Bauchgefühl ist meistens richtig. Im Zweifel sollten Betroffene lieber einmal zu viel die Polizei informieren, als hinterher den finanziellen Schaden zu haben.
Rückfragen bitte an:
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