Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (39) "Enkeltrick" und "Schockanrufe" scheiterten
Lauf a.d. Pegnitz (ots)
Unbekannte haben durch den sogenannten "Enkeltrick" und "Schockanrufe" am Mittwoch (08.01.2014) in zwei Fällen versucht, Bargeld zu erschleichen. Beide Betrugsmaschen scheiterten jedoch.
In einem Fall wurde eine Seniorin (72) gegen 13:00 Uhr in Lauf a.d. Pegnitz (Landkreis Nürnberger Land) von einem unbekannten Mann angerufen. Er gab sich als ihr Enkel aus. Weiter täuschte der Anrufer vor, soeben bei einem Unfall verletzt worden zu sein und deshalb Geld zu brauchen. Da sich die Frau jedoch an vorangegangene Warnmeldungen der Polizei erinnerte, ging sie nicht auf die Forderungen ein und legte auf.
Auch bei einem weiteren Fall kam es gegen 11:00 Uhr in Nürnberg-Gärten b. Wöhrd glücklicherweise nicht zu einem Vermögensschaden des angerufenen Ehepaares (51 m / 50 w). Auch hier hatte ein unbekannter Mann einen Verwandten vorgetäuscht. Da diese Behauptung jedoch nicht zutraf, wurde das Gespräch beendet.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei erneut:
1. Bei Anrufen angeblicher Verwandter oder Bekannter in finanzieller Notlage unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurückrufen und versuchen, den Sachverhalt zu klären.
2. Nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache halten.
3. Bei so nicht zu klärendem Sachverhalt sofort Polizei informieren und weiteres Vorgehen absprechen.
4. Keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preisgeben.
5. Fremden, die als "Vertrauensperson" angeblicher Verwandter oder Bekannter kommen, niemals Bargeld aushändigen.
6. Anzeige auch erstatten, wenn man schon Opfer geworden ist.
Jörg Ottenschläger/n
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