Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (850) "Nachwuchs" für die Steiner Polizei
Stein (ots)
Im wahrsten Sinne des Wortes "Nachwuchs" bekamen Steiner Polizisten am vergangenen Freitagabend (09.05.2014). Ein Baby erblickte nämlich vor dem Dienstgebäude das Licht der Welt.
Eigentlich sollte der vergangene Freitagabend (gegen 20:15 Uhr) ganz anders ablaufen, so dachten wohl die Eltern des Nesthäkchens. Den kleinen Steppke hatte aber niemand nach seiner Meinung gefragt. Und so kam es, dass sich auf der Fahrt vom Wohnort im Landkreis Ansbach nach Erlangen der Bub im Bauch der Mama vehement bemerkbar machte und unmissverständlich andeutete, dass er nun endlich kommen wolle. Die Wehen setzten ein. Dummerweise ging es wegen eines Staus nicht weiter, und die Eltern wussten weder ein noch aus.
Glücklicherweise standen sie direkt vor der örtlichen Polizeiinspektion. In seiner Verzweiflung rannte der Vater in die Wache und bat um Hilfe. Sofort forderte man einen Arzt und einen Rettungswagen an. Doch der Bauchbewohner setzte seinen Weg unbeirrbar fort und kämpfte sich zügig Zentimeter um Zentimeter voran.
Noch bevor der Rettungsdienst eintraf, entwickelte sich ein Beamter der PI Stein als routinierter Geburtshelfer - ist er doch ebenfalls Vater und mit den Gepflogenheiten einer Geburt offenbar vertraut. Mit Geschick und Können nahm er das Baby in Empfang. Der kleine Mann holte tief Luft und schrie zur Freude und Erleichterung aller Beteiligter laut los. Dem Vater kam die Aufgabe zu, die Nabelschnur zu durchtrennen.
Nur wenige Minuten später traf ein Babynotarzt ein. Er bescheinigte eine fehlerfreie Geburtshilfe und stellte nach einer ersten Untersuchung fest, dass sowohl Kind als auch Mutter wohlauf und in bester Verfassung seien. Der Vater stand ob der Aufregung unter dem Einfluss eines "positiven" Schocks. Er begleitete "seine Beiden" im Rettungswagen mit in ein Klinikum.
Gestern (13.05.2014) meldete er sich bei den Beamten der PI Stein und bedankte sich voller Freude für die geleistete Hilfe. Im Gegenzug sicherte der Dienststellenleiter, EPHK Hubert Bock, zu, dem Sprössling zu gegebener Zeit den Ort seiner Geburt ausführlich zu zeigen. Zudem wird wohl eine "Geburtsurkunde" überreicht, die als Geburtsort das Haus der Steiner Polizei nennt.
Wer weiß - vielleicht hat dieser Geburtsort einmal Einfluss auf die Berufswahl des Kindes. Damit wäre der Nachwuchs für die Steiner Polizei schon in Aussicht.
Bert Rauenbusch/n
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