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POL-REK: Schlechte Noten für Verkehrsteilnehmer beim Schulbeginn 2007

POL-REK: Schlechte Noten für Verkehrsteilnehmer beim Schulbeginn 2007
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Rhein-Erft-Kreis (ots)

Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis
verstärkte zum Beginn des neuen Schuljahres  die Verkehrsüberwachung 
auf  den Schulwegen. "Obwohl wir intensiv auf den Schulbeginn 
hingewiesen haben, hielten sich mehr als 25 Prozent der 
Verkehrsteilnehmer nicht an die Vorschriften. Das ist mangelhaft!" 
Dies ist der knappe Kommentar des Leiters der Verkehrsdirektion der 
Rhein-Erft-Kreis Polizei, Polizeioberrat Harald Mertens.
Die Polizeioberat berichtet, dass bei Geschwindigkeitsmessungen vor 
den Schulen im Kreisgebiet mehr als 2000 Fahrzeuge kontrolliert 
wurden. Mehr als jede vierte Autofahrerin oder Autofahrer fuhr zu 
schnell. 469 Verkehrsteilnehmer mussten ein Verwarnungsgeld bezahlen.
46 erhalten direkt Post von der Bußgeldstelle. Sie fuhren an den 
gefährlichen Stellen mehr als 20 Kilometer schneller als erlaubt. 
Ihnen drohen Bußgelder und Fahrverbote, wenn sich mit mehr als 
dreißig Stundenkilometer gemessen wurden. Der schnellste Autofahrer 
wurde in Brühl gemessen, ihm werden 64 Stundenkilometer vorgeworfen, 
er fuhr also doppelt so schnell wie erlaubt!
Sein Führerschein wird demnächst bei der Bußgeldstelle liegen, für 
mindestens einen Monat, weil ein Fahrverbot ausgesprochen wird.
Gegen 19 Autofahrer fertigten die Beamten Anzeigen, weil sie sich an 
Fußgängerüberwegen falsch verhielten. Obwohl Kinder den Überweg 
erkennbar überqueren wollten, fuhren sie einfach weiter. 
Wenig erfreulich war auch das Ergebnis bei der Überwachung der 
Eltern, die mit ihren Personenkraftwagen die Kinder zur Schule 
brachten. Mehr als 300 Verstöße gegen die Anschnallpflicht  stellten 
die Beamten fest. In 25 Fällen waren mitfahrende Kinder im Fahrzeug 
nicht oder nicht ordnungsgemäß gesichert worden.
Zusätzlich waren Polizeibeamte in den ersten zwei Wochen 
vorbeugend tätig. Verkehrssicherheitsberater und Bezirksbeamten haben
die Erstklässler auf ihrem neuen und teilweise ungewohnten  Weg zur 
Schule begleitet. Schulwegtraining heißt das, was im Kindergarten 
bereits begonnen wurde. Dabei werden zum einen die Wege im 
Klassenverband abgegangen aber auch Einzeltrainings durchgeführt. 
Diese heißen Bordsteintraining, hierbei zeigen die Kinder, was sie 
bereits in den Kindergärten erfahren haben: Das eigene richtige 
Verhalten  beim Überqueren der Fahrbahn.
Das Ergebnis der Schulbuskontrollen des Verkehrsdienstes war 
erfreulich. Nur ein Fahrzeug wurde von den Beamten beanstandet, weil 
die notwendige Kennzeichnung des Schulbusses fehlte.
"Wir werden unsere Kontrollen fortsetzen," sagt Polizeioberrat 
Mertens abschließend, "das werden die Verkehrsteilnehmer merken, das 
sind wir den Kindern schuldig."
Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
Abteilungsstab, Dezernat 3
-Pressestelle-
Bonnstraße 112
50354 Hürth
Telefon: 02233-52-3305 oder 02233-52-0
Fax:      02233-523309
E-Mail:    Dez3.BM@polizei.nrw.de

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