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POL-REK: Kinder bei Einbruch festgenommen - Frechen-Königsdorf

Frechen-Königsdorf (ots)

Dank eines aufmerksamen Zeugen konnten Polizeibeamte der Polizeiwache Ost gestern Vormittag (13. Dezember) einen elfjährigen Jungen und ein dreizehn Jahre altes Mädchen nach einem Wohnungseinbruch auf frischer Tat stellen.

Gegen 11.00 Uhr meldete sich ein aufmerksamer Zeuge. Ihm waren die Kinder auf der Gustav-Heinenmann-Straße aufgefallen. Als wenig später der erste Streifenwagen eintraf, rannten die beiden Kinder über einen Stichweg der Dürener Straße davon. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Die Flucht ging durch verschiedene Grundstücke über Mauern und Zäune. Schließlich gelang es den Beamten, die beiden Kinder zu stellen. Während der Flucht ließ das 13-jährige Mädchen eine Tasche fallen. Sie stammt aus einem Einbruch in ein Haus auf der Gustav-Heinemann-Straße. Einem verfolgenden Polizeibeamten war bereits bei der Nacheile durch den Garten die aufgebrochene Terrassentür am Haus aufgefallen. In der Tasche befand sich Bargeld, das die Täter bei dem Einbruch erbeuteten. Die Beamten nahmen die Kinder zur Identitätsfeststellung mit zur Polizeiwache Ost. Dort stellte sich heraus, dass beide bereits einschlägig wegen Einbruchdiebstählen in Erscheinung getreten sind. Sie stehen im Verdacht, seit vergangenen Montag weitere vier Wohnungseinbrüche in Frechen begangen zu haben. Beide wurden in die Obhut des Jugendamtes der Stadt Frechen übergeben. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 31 dauern an. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen gerieten auch zwei 20- und 21-jährige Frauen in das Visier der Polizei, die zur selben Zeit in dem Wohngebiet für einen Zirkus sammelten. Sie hatten jedoch nichts mit den Straftaten zu tun.

Präventionstipps: Die Aufklärung dieser Straftat macht deutlich, wie wichtig es ist, verdächtige Beobachtungen immer sofort der Polizei mitzuteilen. Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit. Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten, und: Melden Sie verdächtige Beobachtungen immer sofort der Polizei!

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: dez3.bm@polizei.nrw.de


Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409

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