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Polizei Rhein-Erft-Kreis

POL-REK: Viele Einsätze bei der Polizei aber keine Besonderheiten

Rhein-Erft-Kreis (ots)

Die Polizei hatte von Donnerstag bis Aschermittwochmorgen (31. Januar - 06. Januar) insgesamt über fünfhundert karnevalsbedingte Einsätze zu bewältigen. Obwohl die Zahl höher war als in der Vergangenheit, sind keine Brennpunkte erkennbar. An den in der Vergangenheit besonders von Schlägereien belasteten Bereichen wurden durch die Polizei nur positive Erfahrungen gemacht. Hier dürften sich gemeinsame Konzepte der Kommunen, der Polizei und der Veranstalter bemerkbar gemacht haben.

Folgende Zahlen spiegeln einen Teil der Karnevalseinsätze wieder: 26 hilflose Personenlose Personen waren Anlass für Polizeieinsätze. Davon handelte es sich in drei Fällen um Kinder, dabei sind auch die "Elternsuchenden" bei den Umzügen. In fünf Fällen waren es Jugendliche (14-17-Jährige) oder Heranwachsende (18-21-Jährige). 59 Mal wurden Polizeibeamte zu Körperverletzungsdelikten, Schlägereien und Streitigkeiten gerufen. Hierbei wurde in mehreren Fällen auch Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet. Wir berichteten über die heftigsten Fälle bereits mit unserer Meldung vom 01.02.2008 - 12:58.

Weitere Widerstandshandlungen gab es zum Beispiel auch in Wesseling, wobei dort die Anzahl der Einsätze rückläufig war. Hier hatte die Polizei im Rahmen von Kooperationen mit der Stadt Wesseling unter anderem ein Konzept gegen die Abgabe von Alkohol an Jugendliche und Kinder erarbeitet, wir berichteten am 25.01.2008 - 10:48 unter dem Motto: "Keine Kurzen für die Kurzen"

Beispiele für typische alkoholbedingte Polizeieinsätze:

Heftigen Widerstand leistete am Samstagabend (02. Februar) ein volltrunkener 38-jähriger Mann aus Köln an der Straßenbahnhaltestelle auf der Konrad-Adenauer-Straße.

Die Polizei war gegen 23.30 Uhr wegen einer hilflosen Person zur Straßenbahnhaltestelle gerufen worden. Als die Polizisten den 38-Jährigen ansprachen, griff er die Beamten an und versuchte auf sie einzuschlagen. Die Beamten nahmen den sich heftig wehrenden 38-Jährigen zur Ausnüchterung in Gewahrsam. Sie ordneten eine Blutprobe an und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein.

Ebenfalls heftigen Widerstand leistete ein 24-jähriger Mann aus Wesseling am Sonntagabend (03. Februar) vor einer Gaststätte auf der Keldenicher Straße. Wegen eines Randalierers rief die Wirtin der Gaststätte die Polizei. Die Beamten trafen den stark alkoholisierten 24-jährigen in Begleitung seiner Mutter und seiner Ehefrau vor der Gaststätte an. Er beschimpfte die Polizisten und wollte die Örtlichkeit nicht verlassen. Stattdessen fluchte er auf die Gaststätte und stürmte zurück in den Gastraum. Die Beamten versuchten ihn davon abzuhalten. Er schlug auf die Polizisten ein und konnte nur unter Einsatz von Pfefferspray zu Boden gebracht und gefesselt werden. Die Nacht verbrachte er zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet und eine Blutprobe angeordnet.

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
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Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: dez3.bm@polizei.nrw.de


Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409

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